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Экзаменационный билет №6
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6. Große Deals und kleine Geschäfte
Doch auch ohne risikoreiche Kunststücke werden auf der ILA mehr als 200.000 Besucher erwartet, darunter viele Fachbesucher. Die Messe gilt als das wichtigste Branchenereignis des Jahres auf dem europäischen Kontinent und ist neben Le Bourget bei Paris und Farnborough bei London weltweit die drittgrößte Ausstellung dieser Art. Im Gegensatz zu anderen Messen, die der Anbahnung von Geschäften dienen, ist eine Luftfahrtschau allerdings in erster Linie ein Schaufenster für die Branche. ILA-Direktor Stefan Graves erklärt das damit, dass Projekte in der Luft- und Raumfahrt einen sehr langen Vorlauf haben. Viele der milliardenschweren Geschäfte würden lange vorher angebahnt und dann presse- und öffentlichkeitswirksam auf solchen Messen verkündet. "Wir haben aber auch einen Bereich auf der ILA, wo sich kleine und mittelständische Zulieferer-Unternehmen präsentieren und dort werden auch kurzfristige Geschäfte abgeschlossen", so Graves.
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„Raumfahrt ist ein wertvolles Werkzeug unserer Gesellschaft“
Ein Gespräch mit DLR-Vorstand DR. Gerd Gruppe
Der Chef der deutschen Raumfahrtagentur innerhalb des DLR skizziert die Aktivitäten der Raumfahrt und Weltraumforschung in Deutschland, spricht Projekte an und nimmt zu aktuellen Problemen Stellung.
Interviewauszug 6
RC: Die Deutsche Luft- und Raumfahrtforschung wurde vor einigen Jahren mit der Deutschen Raumfahrtagentur fusioniert. Seitdem kommen die Aufträge der Bundesregierung und die Angebote für deren Abwicklung aus einer Hand. Wäre dieser Fakt nicht Grund genug, diesen Bereich umzustrukturieren, damit dem europäischen Recht Genüge getan wird?
Dr. Gerd Gruppe: Ich sehe keinen Konflikt mit europäischem Recht. Der große Vorteil des geltenden Raumfahrt aufgabenübertragungs-Gesetzes (RAÜG), das dem DLR hoheitliche Kompetenzen beim Raumfahrtmanagement verleiht: Wir sind zentrale Anlaufstelle gegenüber allen „Kunden“, in unserem Fall der deutschen Raumfahrt-Wissenschaft und -industrie. Es hat ja auch gute Gründe gegeben, das vorherige Konzept aufzugeben. Nichts ist hier „in Stein gemeißelt“, aber mit gutem Management kann man mit dem RAÜGAnsatz viel für die deutsche Raumfahrt erreichen.
RC: Eines der wichtigsten Themen der Raumfahrt sind deren Transportfahrzeuge. Heute stehen allerdings in Kourou, dem westeuropäischen Startgelände, drei gänzlich verschiedene ballistische Verlustträger. Finanziell aufwändiger geht es nicht mehr. Dagegen versucht man in den USA den Markt zu kommerzialisieren und in der Russischen Föderation wurden Parallelentwicklungen eingestellt. Sehen Sie eine Möglichkeit das westeuropäische Szenario wettbewerbsfähiger zu machen?
Dr. Gerd Gruppe: Mit der Trägerfamilie Ariane-Vega-Sojus sind die Europäer gut für alle wichtigen Transportanforderungen von "Small LEO" bis zu „Heavy GTO" aufgestellt. Auch bei Komponenten sowie Betriebseinrichtungen gibt es Synergien. Sojus ist dagegen ein ausgereiftes Produkt, das sich mit wenig Aufwand vor Ort starten lässt. Es wäre unvernünftig, das ganze Nutzlastspektrum mit einem einzigen Träger abzudecken. Zur Wirtschaftlichkeit: Gerade die Einführung der ausgereiften Sojus in Kourou hat zu einer besseren Ausnutzung der Anlagen und Teams dort geführt und bei Ariane eine Senkung der Betriebskosten pro Jahr um 20 Prozent ermöglicht.
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Экзаменационный билет №7
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7. Per Express ins All
Eine russische Transportkapsel ist in nicht einmal sechs Stunden zur Internationalen Raumstation geflogen. Bisher dauerte das über zwei Tage. Auch bemannte Kapseln könnten bald per Express reisen.
Zum 48. Mal ist am 1. August eine russische Progress-Kapsel zur Internationalen Raumstation ISS geflogen. Was nach Routine klingt, war tatsächlich ein Jungfernflug: Denn erstmals hat das Raumschiff binnen weniger Stunden die ISS erreicht und nicht erst nach mehr als zwei Tagen, wie es bisher üblich war. Die russische Weltraumbehörde Roscosmos möchte künftig die Raumstation auf der Schnellspur anfliegen.
Noch in diesem Jahr soll ein zweiter Testflug eines unbemannten Materialtransporters erfolgen. Ab etwa Mitte 2013 könnten dann auch Menschen an Bord der Sojus-Kapseln in knapp sechs Stunden zum Außenposten in der Umlaufbahn gelangen. Der Flug von Baikonur zur Raumstation dauert dann nur noch so lange wie eine Zugfahrt von Hamburg nach München.
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„Wir lösen gerade mit der Raumfahrt häufig irdische Probleme“
DLR-Chef Wörner begründet, warum Deutschland zum Mond muss
1,5 Milliarden Euro soll eine unbemannte deutsche Mondmission kosten. Sinnvoll investiertes Geld, argumentiert Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt - und garantiert hilfreiche Ergebnisse für uns alle.
Tobias Armbrüster: Der Mond ist auf einmal wieder groß in Mode. Die Amerikaner planen erneut eine bemannte Mondmission, 40 Jahre nachdem sie zum ersten Mal einen Astronauten hingeschickt haben, Staaten wie Indien und China haben ebenfalls Mondprogramme gestartet und jetzt soll auch Deutschland mit ins Rennen gehen. Peter Hintze, der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, stellt heute entsprechende Pläne vor. Es soll eine unbemannte Mission werden und sie soll rund 1,5 Milliarden Euro kosten.
Mitgehört hat Johann-Dietrich Wörner, er ist Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Schönen guten Tag, Herr Wörner.
Interviewauszug 7
Armbrüster: Wie realistisch sind diese Pläne, die Peter Hintze heute vorgestellt hat?
Wörner: Wenn Sie die Frage nach der Technologie, nach den Missionskapazitäten, nach den Kompetenzen in der Wissenschaft stellen, dann sage ich: sind sie sehr realistisch. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die deutsche Raumfahrtindustrie und die Wissenschaftler in den Universitäten, in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland sind gut gerüstet für eine solche Mission. Also auf dieser Seite ist es sehr realistisch.
Armbrüster: Vielleicht können Sie uns mal ein paar konkrete Beispiele nennen. Was könnte Deutschland mit so einer unbemannten Mondmission gewinnen?
Wörner: Bei diesen Themen, wenn man so eine Mission macht, dann gewinnt man technologisch immer etwas. Die NASA hat nachgerechnet, dass bei ihren Missionen über 1600 Produkte herausgekommen sind. Daran sehen Sie: Es gibt diese Produkte, die uns auch auf der Erde helfen. Es gibt Kommunikation, Navigation und Wetterbeobachtung nur durch die Raumfahrt und insofern wird auch bei einer Mondmission mit Sicherheit es diese Produkte geben, die unmittelbar auf der Erde Nutzen finden. Es ist aber ein Stück weit auch das Wissen, was wir damit erreichen. Erkenntnisse über den Mond heißt Erkenntnisse über die Erde. Das Schöne an diesen Dingen ist: ich kann Ihnen eben nicht genau sagen, was wir an Erkenntnis gewinnen werden. Das ist aber das, was Forschung ausmacht, ein bisschen den Weg ins Unbekannte ebnen, und ich garantiere: Es kommen Ergebnisse heraus, die uns alle dann doch weiterhelfen.
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Экзаменационный билет №8
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8. Ab 2013 Expressflüge für Menschen
Eine russische Transportkapsel ist in nicht einmal sechs Stunden zur Internationalen Raumstation geflogen.
Im Herbst soll ein weiteres Mal ein unbemannter Progress-Transporter binnen sechs Stunden zur Raumstation fliegen. Sollten auch bei diesem zweiten Test keine Probleme auftreten, könnten ab Mitte des kommenden Jahres auch Menschen an Bord der Sojus-Kapsel schneller zum Orbitalkomplex in der Umlaufbahn gelangen. Der Besatzung bliebe dann erspart, sich mehr als zwei Tage in den sehr engen Sojus-Kapseln aufhalten zu müssen.
Die Kapseln sind robust, bieten aber keinerlei Komfort. Zudem drehen sie sich ganz langsam wie Hähnchen im Grill, um eine Überhitzung durch einseitige Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Die Besatzungen leiden oft unter Schwindel und Übelkeit. Der Kurztrip von Baikonur ins All wäre also sehr viel angenehmer – und die Astronauten und Kosmonauten könnten weniger gestresst viel schneller ihren Dienst auf der Raumstation antreten.
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„Wir lösen gerade mit der Raumfahrt häufig irdische Probleme“
DLR-Chef Wörner begründet, warum Deutschland zum Mond muss
1,5 Milliarden Euro soll eine unbemannte deutsche Mondmission kosten. Sinnvoll investiertes Geld, argumentiert Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt - und garantiert hilfreiche Ergebnisse für uns alle.
Tobias Armbrüster: Der Mond ist auf einmal wieder groß in Mode. Die Amerikaner planen erneut eine bemannte Mondmission, 40 Jahre nachdem sie zum ersten Mal einen Astronauten hingeschickt haben, Staaten wie Indien und China haben ebenfalls Mondprogramme gestartet und jetzt soll auch Deutschland mit ins Rennen gehen. Peter Hintze, der Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt, stellt heute entsprechende Pläne vor. Es soll eine unbemannte Mission werden und sie soll rund 1,5 Milliarden Euro kosten.
Mitgehört hat Johann-Dietrich Wörner, er ist Vorstandsvorsitzender beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Schönen guten Tag, Herr Wörner.
Interviewauszug 8
Armbrüster: Warum soll es denn eigentlich eine deutsche Mondmission werden? Kann man so etwas nicht viel besser international auch machen?
Wörner: Selbstverständlich ist Raumfahrt heute nicht mehr Kalter Krieg. Deshalb würde auch eine deutsche Mondmission, egal wie viel Prozent dann wirklich "made in Germany" ist an dieser Mondmission, uns in dieser internationalen Gemeinschaft der Raumfahrtnationen deutlich positionieren und damit auch für zukünftige Missionen mit denen gemeinsam dann wieder Möglichkeiten erschließen. Also es geht genau darum, international zusammenzuarbeiten und nicht etwa einen deutschen Alleingang im Kalten Krieg zu machen.
Armbrüster: Wenn wir, Herr Wörner, das Ganze jetzt noch mal ein bisschen von der politischen Seite sehen, inwiefern glauben Sie wird die Luft- und Raumfahrt, vor allem die Raumfahrt hier zu einem Wahlkampfthema gemacht?
Wörner: Das glaube ich nicht. Ich glaube allenfalls, dass da so ein paar Stammtischparolen jetzt in den nächsten Wochen kommen, so nach dem Motto, wir haben genug Probleme auf der Erde. Das wird kommen, das kann uns auch ein bisschen schaden, aber ich glaube, dass die sachlichen Argumente jenseits von Parteipolitik so überzeugend sind. Wir alle nutzen das Handy, wir alle sind froh, dass wir Navigationssysteme haben, wir alle freuen uns, wenn Kommunikation auch über die Erdteile hinweg funktioniert. Ich glaube, dass man, wenn man ein bisschen ruhig ist - das ist man im Wahlkampf allerdings meistens nicht -, die Vorteile von Raumfahrt und Forschung und Technologie (ich will das durchaus zusammenziehen) sehen kann, und deshalb hoffe ich natürlich, dass es jetzt nicht zu einem merkwürdigen Wahlkampfgetümmel wird zwischen links und rechts. Raumfahrt ist nicht links und nicht rechts; Raumfahrt ist Zukunft.
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Экзаменационный билет №9
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9. Raketen und Satelliten – Militarisierung des Alls
Vor 50 Jahren holten die USA im "Space Race" mit der Sowjetunion auf. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde es unübersichtlich im Orbit: Immer mehr Staaten betreiben Satelliten - oft zu militärischen Zwecken.
Er ist der Inbegriff des US-amerikanischen Nationalhelden: John Glenn wurde mit Orden überhäuft, mit Konfetti-Paraden geehrt und die Raumfahrtagentur NASA benannte ein Forschungszentrum nach ihm. Denn vor 50 Jahren beendete Glenn, was im Kalten Krieg als nationale Schmach empfunden worden war: Nicht nur, dass die Sowjetunion 1957 den ersten Satelliten ins All geschickt hatte; dem Sputnik-Schock folgte ein weiterer, als vier Jahre später der Russe Juri Gagarin als erster Mensch die Erde in einem Raumschiff umrundete. Am 20. Februar 1962 umkreiste dann der Astronaut Glenn den Planeten - die USA hatten mit der Sowjetunion gleichgezogen und entschieden das "Space Race" 1969 mit der Mondlandung schließlich für sich.