Диссертация (1154928), страница 49
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Insgesamt laufen amDienstag in mindestens 35 Städten Demonstrationen und Blockaden mitZehntausenden von Studenten. Die Proteste sind Teil eines internationalenAktionstages "Education is not for sale". Die Proteste richten sich vor allem gegendie Wirren bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen ("BolognaReform").
Die Studenten verlangen bessere Studienbedingungen, mehrMitbestimmung und die Abschaffung der Studiengebühren.HDer Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Peter Strohschneider, räumte derweil"handwerkliche Fehler" bei der Einführung der Bachelor-Studiengänge ein. Dem"Focus" sagte er, man habe unterschiedliche Fächer über einen Kamm geschoren."Während einige Geisteswissenschaften mehr Struktur vertragen können,bräuchten die Ingenieurfächer eher mehr Freiheiten." Die Bachelor-Reform seiaußerdem zu einseitig auf die Verkürzung von Studienzeiten ausgerichtet gewesen.IDie Studenten-Befindlichkeitsforschung zeigt: 80 Prozent halten die BolognaReform prinzipiell für eine gute Sache - aber die Umsetzung für Murks.
Einerneuen Studie zufolge ist das Bachelorstudium eine kühle, stressige, spaßfreieVeranstaltung. Einen Vorteil hat das Chaos: Die Not schweißt zusammen.Für jede korrekte Antwort: 1 Punkt, insgesamt 7 Punkte. Заправильный ответ – 1 балл. Общее количество - 7 баллов.303Задание 2. Selektives Lesen (Отработка техники «выборочного чтения»)Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1–8.
Sind die Aussagen „richtig“oder „falsch“? Kreuzen Sie an. (Прочитайте задания 1-8 и отметьте втаблице «верно» / »неверно»)Die Deutschen sind zuverlässig, fleißig und haben keinen Humor. Das denkensie über sich selbst. Was sagen Nachbarn und Besucher über die Bewohner derBundesrepublik?Die europäischen Nachbarn halten die Deutschen vor allem für gutorganisiert, akkurat und leicht pedantisch. Das zeigte eine Studie der GfKMarktforschung, in der rund 12 000 Bürger in Deutschland, Frankreich,Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, Russland, Tschechienund der Türkei befragt wurden.Zuverlässigkeit, Umgänglichkeit und Geselligkeit sind Eigenschaften, die oftin den Deutschen gesehen werden. Jeder fünfte Niederländer beschreibt dieDeutschen als nette und freundliche Menschen, ein Fünftel der Franzosen betontdie Partnerschaft mit den europäischen Nachbarn. In Russland geben acht Prozentder Menschen an, dass sie die Deutschen mögen.
Jeder fünfte Tscheche hält dieDeutschen für arrogant, acht Prozent der Österreicher sagen spontan, dass sie dieDeutschen nicht mögen, und fast jeder zehnte Italiener verbindet Deutschlandimmer noch mit Hitler und den Nazis. Deutsche selbst halten sich fürpessimistisch. Sie neigen dazu, sich in übertriebenem Maße Sorgen zu machen.Rund sieben Prozent der Bundesbürger antworten auf die Frage „Was istdeutsch?“, dass die Deutschen pessimistisch seien und viel jammern. EineEinschätzung, die in den anderen Ländern Europas nicht geteilt wird.1. Die Deutschen meinen, dass sie gut arbeitenund zuverlässig sind.2. Die Nachbarn sind der Meinung, dass Deutschepedantisch und schlecht organisiert sind.3.
Bei einer Marktforschung befragte man mehrals 12000 Bürger in Europa und Amerika.4. Die Befragten halten Deutsche fürkommunikativ, offen und zuverlässig.5. Niederländer schätzen in Deutschen ihreFreundlichkeit.6. Russen mögen nur acht Prozent der Menschenin Deutschland.7. Jeden fünfte Tscheche denkt bei Deutschlandimmer noch an Hitler und den Nazis.8. Deutsche sehen sich eher anders, als andere siesehen.304richtigfalschrichtigfalschrichtigfalschrichtigfalschrichtigfalschrichtigfalschrichtigfalschrichtigfalschFür jede korrekte Antwort: 1 Punkt, insgesamt 8 Punkte.
Заправильный ответ – 1 балл. Общее количество - 8 баллов.Detailliertes Lesen (Тренировка техники «детального / изучающегочтения»)1. Lesen Sie den Text. Finden Sie für jeden Absatz (A - H) einenpassenden Untertitel. (Прочитайте текст и подберите к каждому абзацуподходящий заголовок из предложенных. Несколько заголовков неподходят к данному тексту. Отметьте их «0»). Für jede korrekte Antwort:1 Punkt, insgesamt 10 Punkte. За правильный ответ – 1 балл. Общееколичество - 10 баллов.Angst und Stresssituationen hemmen die LeistungsfähigkeitWenn die Angst vor der Prüfung kommtA.
Auch dies ist ein häufiger Grund für das Entstehen von Prüfungsangst.Leider! Dabei möchten die Eltern ihrem Kind wohl kaum bewusst Angst vorPrüfungen machen, dennoch führen die Reaktionen der Eltern – oder auch dieReaktionen, die ein Kind erwartet – zur Entwicklung übersteigerter Ängste. DieEnttäuschung über eine schlechte Note, das ‚lange Gesicht’, die endlosenDiskussionen über die Notwendigkeit eines guten Schulabschlusses, all dieseFaktoren können Kinder und Jugendliche unter Leistungsdruck setzen und so zuPrüfungsangst führen.
Vielleicht kennst du solche Reaktionen deiner Eltern jaauch. Häufig kann es schon helfen, einfach einmal anzusprechen, dass du dichdurch die (unbewussten) Reaktionen deiner Eltern unter Druck gesetzt fühlst.B. Der Prüfling muss sich noch nicht einmal in einer konkretenPrüfungssituation befinden, trotzdem beginnt der Körper schon auf die baldigeStresssituation zu reagieren. "Es gibt eine ganze Reihe von Symptomenemotionaler Art, gedanklicher und im weitesten Sinne auch physiologischer oderkörperlicher Art", weiß Professor Hoyer. Zittern, Erröten oder aber auch Stotternwährend einer mündlichen Prüfung zeugen von einer erhöhten Nervosität undkönnen körperliche Symptome sein.
"Auf einer gedanklichen […] oder auf eineremotionalen Ebene [gibt es] die große Angst vor Versagen und […] vor negativerBewertung durch Andere." Das seien ganz zentrale Anzeichen. Der Prüfling leideferner oft unter Konzentrations- und Schlafproblemen. Typisch vor allem Frauenhäufiger von Angstproblemen betroffen als Männer.C. Ist eine Prüfungsangst diagnostiziert, sollte sie behandelt werden. EineMöglichkeit stellt die kognitive Verhaltenstherapie dar. "Dazu gehört einePsychoedukation über Angst und Prüfungsangst, sodass die Patienten lernen, diesei weiterhin die Unfähigkeit, sich vor einer Prüfung zu entspannen. Durch eineVielzahl von Symptomen körperlicher und psychologischer Art wird die Leistungdes Prüflings stark negativ beeinflusst.
Es können sogar Blackouts auftreten, derPrüfling hat dann das Gefühl nicht mehr auf das gelernte Wissen zugreifen zukönnen. Doch welche Umstände können eine Prüfungsangst hervorrufen? Zunächsteinmal gilt hier, dass jedes Individuum unterschiedlich auf Stresssituationen305reagiert und demnach auch Ursachen für eine Angst von Mensch zu Menschverschieden sind. Allerdings erklärt Professor Hoyer: "Es gibt sicherlich ersteinmal überhaupt eine gewisse Grundkomponente, nämlich die allgemeineÄngstlichkeit." Diese wiederum könne von der Lerngeschichte eines Individuumsabhängig sein, von möglichen familiären Erfahrungen, aber auch von genetischenDispositionen.
Allerdings reiche eine erhöhte Ängstlichkeit allein nicht aus, umeine Prüfungsangst hervorzurufen. "Menschen können mehr oder weniger starkUnsicherheit tolerieren, das nennt man Unsicherheitsintoleranz – soll heißen: Vorder Prüfung weiß man nicht, was hinterher rauskommt und das können Menschenunterschiedlich gut ertragen."D.
Grundsätzlich spielen bei der Erzeugung der Prüfungsangst zweiBewertungen oder Einschätzungen eine große Rolle: der subjektive Wert, den Ihrder Prüfung beimesst und die subjektive Einschätzung der Wahrscheinlichkeit,Euer Ziel zu erreichen. Prüfungsangst entsteht also, wenn Ihr eine bestimmteSituation als bedrohlich, unmittelbar bevorstehend und besonders verheerendeinschätzt und Eure Fähigkeiten, mit dieser Gefahr (Prüfung) umzugehen, als sehrgering anseht.
Ihr habt es also durch die Art und Weise, wie Ihr denkt, selbst mit inder Hand, wie selbstsicher Ihr in eine Prüfung geht. Daher helfen beispielsweiseklar gesetzte und erreichbare (Lern-)Ziele, eine gute, nicht überforderndeVorbereitung sowie ein gutes, positives Selbstbild gegen Eure Angst – sie wirkenunmittelbar auf die zwei angstauslösenden Bewertungsebenen ein. Hierzu imFolgenden mehr.E. Doch welche Umstände können eine Prüfungsangst hervorrufen? Zunächsteinmal gilt hier, dass jedes Individuum unterschiedlich auf Stresssituationenreagiert und demnach auch Ursachen für eine Angst von Mensch zu Menschverschieden sind.
Allerdings erklärt Professor Hoyer: "Es gibt sicherlich ersteinmal überhaupt eine gewisse Grundkomponente, nämlich die allgemeineÄngstlichkeit." Diese wiederum könne von der Lerngeschichte eines Individuumsabhängig sein, von möglichen familiären Erfahrungen, aber auch von genetischenDispositionen. Allerdings reiche eine erhöhte Ängstlichkeit allein nicht aus, umeine Prüfungsangst hervorzurufen. "Menschen können mehr oder weniger starkUnsicherheit tolerieren, das nennt man Unsicherheitsintoleranz – soll heißen: Vorder Prüfung weiß man nicht, was hinterher rauskommt und das können Menschenunterschiedlichgutertragen."Die Fähigkeit, Angstsymptome vor einer Prüfung richtig einzuschätzen, spieltebenfalls eine wichtige Rolle: Einige Menschen seien, nach Aussagen vonProfessor Hoyer, stärker sensibilisiert für solche Symptome, spüren diesedeutlicher und reagieren mit einer noch größeren Verunsicherung.
"Das nennt manAngstsensibilität." Doch auch ein hoher Selbstanspruch, eine perfektionistischeNeigung oder bestimmte Erwartungsängste können eine Prüfungsangst erzeugenbeziehungsweise verstärken, erklärt Hoyer. Grundsätzlich seien vor allem Frauenhäufiger von Angstproblemen betroffen als Männer.F. "Fast jeder kennt Prüfungsangst als Unwohlsein und als Nervosität vorPrüfungen", meint Professor Dr. Jürgen Hoyer. medien MITTWEIDA sprach mitdem Leiter der Institutambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie an der306Technischen Universität Dresden über Ursachen und Symptome vonPrüfungsängsten. Eine ernsthafte Prüfungsangst unterscheide sich von einergesunden Anspannung vor einer Prüfung bereits in der Vorbereitungszeit.Angstsymptome seien in solchen Fällen bereits lange im Vorfeld der Prüfungvorhanden und behindern das Lernverhalten.