Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF), страница 14

PDF-файл Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF), страница 14 Литература (5792): Книга - в нескольких семестрахDrei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF) - PDF, страница 14 (5792) - СтудИзба2015-10-13СтудИзба

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»Densetzen wir unserem Liebling verkehrt auf. Da kann er den Henkel gleich als Kinnkettebenutzen.« Der Vorschlag wurde gebilligt und angenommen. »Kasimir ist ein schöner, stattlicherMensch«, meinte Schulze hingerissen.»Kunststück!« rief Kesselhuth. »Er hat ja auch drei Väter!«»Zweifellos einer der beachtlichsten Schneemänner, die je gelebt haben«, sagte Hagedorn. »Dasist meine ehrliche Überzeugung.«Dann riefen sie im Chor: »Gute Nacht, Kasimir!«Und der Schneemann antwortete ganz laut: »Gute Nacht, meine Herren.« Es war aber gar nichtder Schneemann, sondern ein Gast aus dem ersten Stock, der wegen des Lärms vor dem Hotelnicht hatte einschlafen können. Wütend knallte er das Fenster zu.Und die drei Väter Kasimirs gingen auf den Zehenspitzen ins Haus.Herr Schulze zog, als er schlafen ging, seinen Flauschmantel an.

Er lächelte vergnügt zum51Dachfenster empor und sagte: »Der alte Tobler friert, aber er ergibt sich nicht!« Dannschlummerte er ein.Auch Hagedorn schlief sehr bald. Anfangs störten ihn zwar die elegante Umgebung und derwarme Ziegelstein. Doch er war, was den Schlaf anbelangt, eine Naturbegabung. Sie setzte sichauch in Bruckbeuren durch.Nur Herr Kesselhuth wachte. Er saß in seinem Zimmer und erledigte Post. Nachdem derGeschäftsbrief fertig war, den ihm der Geheimrat zu schreiben aufgetragen hatte, begann er einprivates, außerordentlich geheimes Schreiben.Und das lautete so:»Liebes Fräulein Hildegard!Wir sind gesund und munter angekommen.

Sie hätten aber trotzdem nicht hintenrum mit demHotel telefonieren sollen. Der Herr Geheimrat will Ihnen die Ohren abschneiden. Es war ja auchein Schreck! Man hat den andern Preisträger, Herrn Doktor Hagedorn, für den verkleidetenMillionär gehalten. Ich kam gerade dazu. Und nun hat Hagedorn die Katzen im Zimmer. Nichtder Herr Geheimrat.Wir haben uns angefreundet.

Ich mich mit Hagedorn. Er sich mit Ihrem Vater. Und dadurch derHerr Geheimrat mit mir. Ich bin sehr froh. Vorhin haben wir zu dritt einen großen Schneemanngemacht. Er heißt Kasimir und hat einen Eierkopf. Und einen Torso.Das Hotel ist sehr vornehm. Das Publikum auch. Der Herr Geheimrat sieht natürlich zumFürchten aus.

Von dem Schlips kann einem schlecht werden. Aber rausgeschmissen hat man ihnnicht. Morgen geh ich in sein Zimmer und mache Ordnung. Mein elektrisches Bügeleisen habich mitgenommen. Wegen dem Schneemann wollte er sich die Jackettknöpfe abschneiden. Manmuß kolossal auf ihn aufpassen. Die Frauen sind mächtig hinter Doktor Hagedorn her. Sie haltenihn für einen Thronfolger. Dabei ist er stellungslos und sagt, man könnte sich nicht in jedehübsche Frau verlieben. Das ginge zu weit.Morgen lerne ich Skifahren. Privatim.

Es brauchen nicht alle zu sehen, wenn ich lang hinschlage.Der Portier dachte erst, der Herr Geheimrat sei ein Hausierer. Das hat er davon. Aber er findet sowas ja nur komisch. Nun darf ich ihn wenigstens kennen und mit ihm sprechen. Ich bin sehrfroh. Aber das schrieb ich schon einmal, wie ich gerade bemerke.

Ich bin trotzdem sehr froh.Wir waren in der Bar und haben einiges gehoben. Aber vom Sternhimmel sind wir dann wiedernüchtern geworden. Und vom Schneemann. Er steht vorm Hoteltor. Die Gäste werden morgenstaunen.Ich schreibe Ihnen bald wieder. Hoffentlich breche ich nichts Wesentliches. Skifahren istziemlich gefährlich. Wer soll sich um den Herrn Geheimrat kümmern, wenn ich bei irgendeinemArzt in Gips liege! Na, ich werde schon aufpassen, daß ich ganz bleibe.52Hoffentlich geht es Ihnen gut, liebes Fräulein Hilde. Haben Sie keine Sorge um Ihren Vater. Aufmich können Sie sich verlassen. Das wissen Sie ja.Grüßen Sie die Kunkel von mir.

Und der Einfall mit dem Telefonieren sähe ihr ähnlich. Mehrhabe ich ihr nicht zu sagen.Von ganzem Herzen hochachtungsvoll und Ski Heil! Ihr alter Johann Kesselhuth.«Das neunte KapitelDrei Männer im SchneeFrüh gegen sieben Uhr polterten die ersten Gäste aus ihren Zimmern. Es klang, als marschiertenKolonnen von Tiefseetauchern durch die Korridore.Der Frühstückssaal hallte wider von den Gesprächen und vom Gelächter hungriger, gesunderMenschen. Die Kellner balancierten üppig beladene Tabletts. Später schleppten sie Lunchpaketeherbei und überreichten sie den Gästen, die erst am Nachmittag von größeren Skitourenzurückkehren wollten.Heute zog auch Hoteldirektor Kühne wieder in die Berge.

Als er, gestiefelt und gespornt, beimPortier vorüberkam, sagte er: »Herr Folter, sehen Sie zu, daß dieser Schulze keinen Quatschmacht! Der Kerl ist heimtückisch. Seine Ohrläppchen sind angewachsen. Und kümmern Sie sichum den kleinen Millionär!«»Wie ein Vater«, erklärte Onkel Folter ernst. »Und dem Schulze werde ich irgendeineNebenbeschäftigung verpassen. Damit er nicht übermütig wird.«Karl der Kühne musterte das Barometer. »Ich bin vor dem Diner wieder da.« Fort war er.»Na, wenn schon«, sagte der Portier und sortierte anschließend die Frühpost.Herr Kesselhuth saß noch in der Wanne, als es klopfte.

Er meldete sich nicht. Denn er hatte Seifein den Augen. Und Kopfschmerzen hatte er außerdem. »Das kommt vom Saufen«, sprach er zusich selber. Und dann ließ er sich kaltes Wasser übers Genick laufen.Da wurde die Badezimmertür geöffnet, und ein wilder, lockiger Gebirgsbewohner trat ein.»Guten Morgen wünsch ich«, erklärte er. »Entschuldigen Sie, bittschön. Aber ich bin derGraswander Toni.«»Da kann man nichts machen«, sagte der nackte Mann in der Wanne. »Wie geht's?«»Danke der Nachfrage.

Es geht.«»Das freut mich«, versicherte Kesselhuth in gewinnender Manier. »Und worum handelt sich's?Wollen Sie mir den Rücken abseifen?«Anton Graswander zuckte die Achseln. »Schon, schon. Aber eigentlich komm ich von wegen53dem Skiunterricht.«»Ach so!« rief Kesselhuth. Dann streckte er einen Fuß aus dem Wasser, bearbeitete ihn mitBürste und Seife und fragte: »Wollen wir mit dem Skifahren nicht lieber warten, bis ichabgetrocknet bin?«Der Toni sagte: »Please, Sir!« Er war ein internationaler Skilehrer. »Ich warte drunten in derHalle. Ich hab dem Herrn ein Paar Bretteln mitgebracht. Prima Eschenholz.« Dann ging erwieder.Auch Hagedorns morgendlicher Schlummer erlitt eine Störung.

Er träumte, daß ihn jemandrüttele und schüttele, und rollte sich gekränkt auf die andre Seite des breiten Betts. Aber derJemand ließ sich nicht entmutigen. Er wanderte um das Bett herum, schlug die Steppdeckezurück, zog ihm den Pyjama vom Leibe, goß aus einer Flasche kühles Öl auf den Rücken desSchläfers und begann ihn mit riesigen Händen zu kneten und zu beklopfen.»Lassen Sie den Blödsinn!« murmelte Hagedorn und haschte vergeblich nach der Decke.

Dannlachte er plötzlich und rief: »Nicht kitzeln!« Endlich wachte er ein wenig auf, drehte den Kopfzur Seite, bemerkte einen großen Mann mit aufgerollten Hemdsärmeln und fragte erbost: »SindSie des Teufels, Herr?«»Nein, der Masseur«, sagte der Fremde. »Ich bin bestellt. Mein Name ist Masseur Stünzner.«»Ist Masseur Ihr Vorname?« fragte der junge Mann.»Eher der Beruf«, antwortete der andre und verstärkte seine handgreiflichen Bemühungen. Esschien nicht ratsam, Herrn Stünzner zu reizen. »Ich bin in seiner Gewalt«, dachte der jungeMann.

»Er ist ein jähzorniger Masseur. Wenn ich ihn kränke, massiert er mich in Grund undBoden.«Alle Knochen taten ihm weh. Und das sollte gesund sein?Geheimrat Tobler wurde nicht geweckt. Er schlief, in seinen uralten warmen Mantel gehüllt,turmhoch über allem irdischen Lärm. Fern von Masseuren und Skilehrern. Doch als er erwachte,war es noch dunkel.Er blieb lange Zeit, im friedlichen Halbschlummer, liegen. Und er wunderte sich, inregelmäßigen Abständen, daß es nicht heller wurde.Endlich kletterte er aus dem Bett und blickte auf die Taschenuhr. Die Leuchtziffern teilten mit,daß es zehn Uhr war. »Offensichtlich eine Art Sonnenfinsternis«, dachte er und ging kurzentschlossen wieder ins Bett. Es war hundekalt im Zimmer.Aber er konnte nicht wieder einschlafen. Und, vor sich hindösend, kam ihm eine Idee.

Er stiegwieder aus dem Bett heraus, zündete ein Streichholz an und betrachtete das nahezu waagrechte54Dachfenster.Das Fenster lag voller Schnee. »Das ist also die Sonnenfinsternis!« dachte er. Er stemmte dasFenster hoch. Der größere Teil des auf dem Fenster liegenden, über Nacht gefallenen Schneesprasselte das Dach hinab. Der Rest, es waren immerhin einige Kilo, fiel in und auf ToblersPantoffeln.Er schimpfte. Aber es klang nicht sehr überzeugend.Draußen schien die Sonne. Sie drang wärmend in die erstarrte Kammer. Herr Geheimrat Toblerzog den alten Mantel aus, stellte sich auf den Stuhl, steckte den Kopf durchs Fenster und nahmein Sonnenbad.

Die Nähe und der Horizont waren mit eisig glänzenden Berggipfeln und rosaschimmernden Felsschroffen angefüllt.Schließlich stieg er wieder vom Stuhl herunter, wusch und rasierte sich, zog den violetten Anzugan, umgürtete die langen Hosenbeine mit einem Paar Wickelgamaschen, das aus dem Weltkriegstammte, und ging in den Frühstückssaal hinunter.Hier traf er Hagedorn. Sie begrüßten einander aufs herzlichste.

Und der junge Mann sagte: »HerrKesselhuth ist schon auf der Skiwiese.« Dann frühstückten sie gründlich.Durch die großen Fenster blickte man in den Park. Die Bäume und Büsche sahen aus, als ob aufihren Zweigen Schnee blühe, genau wie Blumen blühen. Darüber erhoben sich die Kämme undGipfel der winterlichen Alpen. Und über allem, hoch oben, strahlte wolkenloser, tiefblauerHimmel.»Es ist so schön, daß man aus der Haut fahren könnte!« sagte Hagedorn. »Was unternehmen wirheute?«»Wir gehen spazieren«, meinte Schulze. »Es ist vollkommen gleichgültig wohin.« Er breitetesehnsüchtig die Arme aus.

Die zu kurzen Ärmel rutschten vor Schreck bis an die Ellbogen. Dannsagte er: »Ich warne Sie nur vor einem: Wagen Sie es nicht, mir unterwegs mitzuteilen, wie dieeinzelnen Berge heißen!«Hagedorn lachte. »Keine Bange, Schulze! Mir geht's wie Ihnen. Man soll die Schönheit nichtduzen!«»Die Frauen ausgenommen«, erklärte Schulze aufs entschiedenste.»Wie Sie wünschen!« sagte der junge Mann.

Dann bat er einen der Kellner, er möge ihm dochaus der Küche einen großen leeren Marmeladeneimer besorgen. Der Kellner führte denmerkwürdigen Auftrag aus, und die beiden Preisträger brachen auf.Onkel Polter überlief eine Gänsehaut, als er Schulzes Wickelgamaschen erblickte. Auch überHagedorns Marmeladeneimer konnte er sich nicht freuen. Es sah aus, als ob zwei erwachseneMänner fortgingen, um im Sand zu spielen.Sie traten aus dem Hotel.

»Kasimir ist über Nacht noch schöner geworden!« rief Hagedorn55begeistert aus, lief zu dem Schneemann hinüber, stellte sich auf die Zehenspitzen und stülpte ihmden goldgelben Eimer aufs Haupt. Dann übte er, schmerzverzogenen Gesichts, Schulterrollenund sagte: »Dieser Stünzner hat mich völlig zugrunde gerichtet!«»Welcher Stünzner?« fragte Schulze.»Der Masseur Stünzner«, erklärte Hagedorn. »Ich komme mir vor, als hätte man mich durch eineWringmaschine gedreht.

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