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Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (549574), страница 8

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»An Geheimrat Tobler«, erklärte Kesselhuth. »Ich kenne ihn seit zwanzig Jahren!«

»Gut?«

»Ich bin täglich mit ihm zusammen.«

Der junge Mann vergaß vorübergehend, Atem zu holen. »Das ist ein Tag«, sagte er dann, »um den Verstand zu verlieren. Sehr geehrter Herr, machen Sie, bitte, keine Witze mit mir. Jetzt wird's ernst. Geheimrat Tobler liest Ihre Briefe?«

»Er hält große Stücke auf mich«, erklärte Herr Kesselhuth stolz.

»Wenn er sich die Sachen ansieht, gefallen sie ihm bestimmt«, sagte der junge Mann. »In dieser Beziehung bin ich größenwahnsinnig. Das kostet nichts und erhält bei Laune.« Er stand auf. »Darf ich meiner Mutter rasch eine Eilkarte schicken? Sehe ich Sie dann noch?«

»Ich würde mich sehr freuen«, entgegnete Kesselhuth. »Grüßen Sie Ihre Frau Mutter unbekannterweise von mir.«

»Das ist eine patente Frau«, sagte Hagedorn und ging. An der Tür kehrte er noch einmal um. »Eine bescheidene Frage, Herr Kesselhuth. Haben Sie Katzen im Zimmer?«

»Ich habe nicht darauf geachtet«, meinte der andere. »Aber ich glaube kaum.«

Als Hagedorn die Halle durchquerte, lief er Frau Casparius in die Arme. Sie war in Nerz gehüllt und trug hohe pelzbesetzte Überschuhe. Neben ihr schritt, im Gehpelz, der Kunsthändler Lenz. »Kommen Sie mit?« fragte die Bremerin. »Wir gehen ins Esplanade. Zwecks Reunion. Darf ich



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bekannt machen? Herr Doktor Hagedorn — Herr Lenz.«

Die Herren begrüßten sich.

»Kommen Sie mit, Herr Doktor!« sagte der dicke Lenz. »Unsere schöne Frau tanzt leidenschaftlich gern. Übrigens auch gern leidenschaftlich. Und ich eigne mich figürlich nicht besonders zum Anschmiegen. Ich bin zu konvex.«

»Entschuldigen Sie mich«, sagte der junge Mann. »Ich muß einen Brief schreiben.«

»Post kann man während des ganzen Tages erledigen«, meinte Frau Casparius. »Tanzen kann man nur abends.«

»Der Brief muß noch heute fort«, sagte Hagedorn bedauernd. »Leidige Geschäfte!« Dann entfernte er sich eiligst.

Frau von Mallebre, die ihn kommen sah, gab dem Baron einen Wink. Keller erhob sich, vertrat dem jungen Mann lächelnd den Weg, stellte sich vor und fragte: »Darf ich Sie mit einer charmanten Frau bekannt machen?«

Hagedorn erwiderte ärgerlich: »Ich bitte darum«, und ließ die üblichen Zeremonien über sich ergehen. Keller setzte sich. Der junge Mann blieb ungeduldig stehen.

»Ich fürchte, wir halten Sie auf«, sagte Frau von Mallebre. Sie sprach, auf Wirkung bedacht, eine Terz tiefer als sonst. Keller lächelte. Er kannte Frau von Mallebres akustische Taktik.

»Es tut mir leid, Ihnen recht geben zu müssen«, meinte Hagedorn. »Post! Leidige Geschäfte!« Die Mallebre schüttelte mißbilligend die schwarzen Wasserwellen. »Sie sind doch hier, um sich zu erholen.«

»Das ist ein Irrtum«, antwortete er. »Ich bin gekommen, weil ich, infolge eines gewonnenen Preisausschreibens, hergeschickt wurde.«

»Nehmen Sie Platz!« sagte die Mallebre. Die Gäste an den Nebentischen blickten gespannt herüber.

»Sehr freundlich«, meinte Hagedorn. »Aber ich muß auf mein Zimmer. Guten Abend.« Er ging. Baron Keller lachte. »Sie hätten nicht so rasch zu essen brauchen, gnä' Frau.«

Frau von Mallebre betrachtete ihr Gesicht im Spiegel der Puderdose, tupfte Puder auf ihre adlige Nase und sagte: »Wir wollen's abwarten.«

Auf der Treppe traf Hagedorn Herrn Schulze. »Ich friere wie ein Schneider«, sagte Schulze. »Ist Ihr Zimmer auch ungeheizt?«

»Aber nein«, meinte Hagedorn. »Wollen Sie sich bei mir einmal umschauen? Ich muß eine Karte nach Hause schreiben. Ich habe eben ein unglaubliches Erlebnis gehabt. Raten Sie! Nein, darauf kommt keiner. Also denken Sie an: ich habe eben mit einem Herrn gesprochen, der den ollen Tobler persönlich kennt! Der jeden Tag mit ihm zusammen ist! Was sagen Sie dazu?«

»Man sollte es nicht für möglich halten«, behauptete Schulze und folgte dem jungen Mann ins



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erste Stockwerk.

Hagedorn schaltete das elektrische Licht ein. Schulze glaubte zu träumen. Er erblickte einen Salon, ein Schlafzimmer und ein gekacheltes Bad. »Was soll das denn heißen?« dachte er. »So viel besser ist ja nun seine Lösung des Preisausschreibens nicht, daß man mir die Bruchbude unterm Dach angedreht hat und ihm so 'ne Zimmerflucht.«

»Trinken Sie einen Schnaps?« fragte der junge Mann. Er schenkte französischen Kognak ein. Sie stießen an und sagten »Prost!«

Da klopfte es.

Hagedorn rief: »Herein!«

Es erschien das Zimmermädchen. »Ich wollte nur fragen, ob der Herr Doktor schon schlafen gehen. Es ist wegen des Ziegelsteins.«

Hagedorn runzelte die Stirn. »Weswegen?«

»Wegen des Ziegelsteins«, wiederholte das Mädchen. »Ich möchte ihn nicht zu früh ins Bett tun, damit er nicht auskühlt.«

»Verstehen Sie das?« fragte Hagedorn.

»Noch nicht ganz«, erwiderte Schulze. Und zu dem Mädchen sagte er: »Der Herr Doktor geht noch nicht schlafen. Bringen Sie Ihren Ziegelstein später!«

Das Mädchen ging.

Hagedorn sank verstört in einen Klubsessel. »Haben Sie auch ein Zimmermädchen mit geheizten Ziegelsteinen?«

»Keineswegs«, meinte Schulze. »Französischen Kognak übrigens auch nicht.« Er grübelte. »Auch keine siamesischen Katzen?« fragte der andere und zeigte auf ein Körbchen.

Schulze griff sich an die Stirn. Dann ging er in Kniebeuge und betrachtete die drei kleinen schlafenden Tiere. Dabei kippte er um und setzte sich auf den Perserteppich. Ein Kätzchen erwachte, reckte sich, stieg aus dem Korb und nahm auf Schulzes violetter Hose Platz.

Hagedorn schrieb die Karte an seine Mutter.

Schulze legte sich auf den Bauch und spielte mit der kleinen Katze. Dann wurde die zweite wach, schaute anfangs faul über den Rand des Korbes, kam dann aber nach längerer Überlegung ebenfalls auf den Teppich spaziert. Schulze hatte alle Hände voll zu tun.

Hagedorn sah flüchtig von seiner Karte hoch, lächelte und sagte: »Vorsicht! Lassen Sie sich nicht kratzen!«

»Keine Sorge«, erklärte der Mann auf dem Teppich. »Ich verstehe mit so etwas umzugehen.«

Die zwei Katzen spielten auf dem älteren Herrn Hasehen. Wenn er sie festhielt, schnurrten sie vor Wonne. »Ich fühle mich wie zu Hause«, dachte er. Und nachdem er das gedacht hatte, ging ihm ein großes Licht auf.



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Als Hagedorn mit der Eilkarte zu Rande war, legte Schulze die zwei Katzen zu der dritten in den Korb zurück. Sie sahen ihn aus ihren schwarzmaskierten Augen fragend an und bewegten die Schwänze vergnügt hin und her. »Ich besuche euch bald wieder«, sagte er. »Nun schlaft aber, wie sich das für so kleine artige Katzen gehört!« Dann überredete er den jungen Mann, die Karte dem Stubenmädchen zur Besorgung anzuvertrauen. »Ich bin Ihnen Revanche schuldig. Sie müssen sich mein Zimmer ansehen. Kommen Sie!«

Sie gaben dem Mädchen die Karte und stiegen in den Fahrstuhl. »Der nette Herr, der den alten Tobler so gut kennt, heißt Kesselhuth«, erzählte Hagedorn. »Er kam gleichzeitig mit mir im Hotel an. Und vor einer Viertelstunde hat er mich gefragt, ob er mir beim Toblerkonzern behilflich sein soll. Halten Sie für möglich, daß er das überhaupt kann?«

»Warum schließlich nicht?« meinte Schulze. »Wenn er den ollen Tobler gut kennt, wird er's schon zuwege bringen.«

»Aber wie kommt ein fremder Mensch eigentlich dazu, mir helfen zu wollen?«

»Sie werden ihm sympathisch sein«, sagte Schulze.

Dem anderen schien diese Erklärung nicht zu genügen. »Wirke ich denn sympathisch?« fragte er erstaunt.

Schulze lächelte. »Außerordentlich sympathisch sogar!«

»Entschuldigen Sie«, meinte der junge Mann. »Ist das Ihre persönliche Ansicht?« Er war richtig rot geworden.

Schulze erwiderte: »Es ist meine feste Überzeugung.« Nun war auch er verlegen.

»Fein«, sagte Hagedorn. »Mir geht's mit Ihnen ganz genauso.«

Sie schwiegen, bis sie im vierten Stock ausstiegen. »Sie wohnen wohl auf dem Blitzableiter?« fragte der junge Mann, als der andere die Stufen betrat, die zur fünften Etage führten.

»Noch höher«, erklärte Schulze.

»Herr Kesselhuth will dem Tobler meine Arbeiten schicken«, berichtete Hagedorn. »Hoffentlich versteht der olle Millionär etwas von Reklame. Schrecklich, daß ich schon wieder davon anfange, was? Aber es geht mir nicht aus dem Kopf. Da rennt man sich in Berlin seit Jahren die Hacken schief. Fast jeden Tag wird man irgendwo anders abgewiesen. Dann kutschiert man in die Alpen. Und kaum ist man dort, fragt einen ein wildfremder Herr, ob man im Toblerkonzern angestellt zu werden wünscht.«

»Ich werde die Daumen halten«, sagte der andere.

Sie schritten den schmalen Korridor entlang. »Ich möchte, wenn ich wieder Geld verdiene, mit meiner Mutter eine größere Reise machen«, erklärte Hagedorn. »Vielleicht an die oberitalienischen Seen. Sie kennt nur Swinemünde und den Harz. Das ist für eine sechzigjährige Frau zu wenig, nicht?«



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Das sei auch seine Meinung, entgegnete Schulze. Und während der junge Mann von den sieben gewonnenen Preisausschreiben und den damit verbundenen geographischen Erfahrungen erzählte, schloß der andere die Tür zu dem Dachstübchen auf. Er öffnete und machte Licht. Hagedorn blieben Stockholm und die Schären im Halse stecken. Er starrte verständnislos in die elende Kammer. Nach längerer Zeit sagte er: »Machen Sie keine Witze!«

»Treten Sie näher!« bat Schulze. »Setzen Sie sich, bitte, aufs Bett oder in die Waschschüssel! Was Ihnen lieber ist!«

Der andere klappte den Jackettkragen hoch und steckte die Hände in die Taschen.

»Kälte ist gesund«, meinte Schulze. »Schlimmstenfalls werde ich die Pantoffeln anbehalten, wenn ich schlafen gehe.«

Hagedorn blickte sich suchend um. »Nicht einmal ein Schrank ist da«, sagte er. »Können Sie sich das Ganze erklären? Mir gibt man ein feudales Appartement. Und Sie sperrt man in eine hundekalte Bodenkammer!«

»Es gibt eine einzige Erklärung«, behauptete Schulze. »Man hält Sie für einen andern! Irgendwer muß sich einen Scherz erlaubt haben. Vielleicht hat er verbreitet, Sie seien der Thronfolger von Albanien. Oder der Sohn eines Multimillionärs.«

Hagedorn zeigte den Glanz auf den Ellenbogen seines Anzuges und hielt einen Fuß hoch, um das biblische Alter seiner Schuhe darzulegen. »Sehe ich so aus?«

»Gerade darum! Es gibt genug extravagante Personen unter denen, die sich Extravaganzen pekuniär leisten können.«

»Ich habe keinen Spleen«, sagte der junge Mann. »Ich bin kein Thronfolger und kein Millionär. Ich bin ein armes Luder. Meine Mutter war auf der Sparkasse, damit ich mir hier ein paar Glas Bier leisten kann.« Er schlug wütend auf den Tisch. »So! Und jetzt gehe ich zu dem Hoteldirektor und erzähle ihm, daß man ihn veralbert hat und daß ich sofort hier oben, neben Ihnen, eine ungeheizte Hundehütte zu beziehen wünsche!« Er war schon an der Tür.

Tobler sah sein eigenes Abenteuer in Gefahr. Er hielt den andern am Jackett fest und zwang ihn auf den einzigen Stuhl. »Lieber Hagedorn, machen Sie keine Dummheiten! Davon, daß Sie neben mir eine Eisbude beziehen, haben wir alle beide nichts. Seien Sie gescheit! Bleiben Sie der geheimnisvolle Unbekannte! Behalten Sie Ihre Zimmer, damit ich weiß, wohin ich gehen soll, wenn mir's hier oben zu kalt wird! Lassen Sie sich in drei Teufels Namen eine Flasche Kognak nach der andern bringen und eine ganze Ziegelei ins Bett legen! Was schadet es denn?« »Schrecklich!« sagte der junge Mann. »Morgen früh kommt der Masseur.«

Schulze mußte lachen. »Massage ist gesund!«

»Ich weiß«, erwiderte Hagedorn. »Sie fördert die Durchblutung der Haut.« Er schlug sich vor die Stirn. »Und der Portier sammelt Briefmarken! Diese Mystifikation ist gewissenhaft durchdacht!



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Und ich Rindvieh bildete mir ein, die Leute hier seien von Natur aus nett.« Er warf das Kuvert mit den Briefmarken beleidigt auf den Tisch.

Schulze prüfte den Inhalt fachmännisch und steckte das Kuvert ein.

»Ich habe eine großartige Idee«, sagte Hagedorn. »Sie beziehen meine Zimmer, und ich werde hier wohnen. Wir erzählen dem Direktor, er habe sich geirrt. Der Thronfolger von Albanien seien Sie! Ist das gut?«

»Nein«, erwiderte Schulze. »Für einen Thronfolger bin ich zu alt.«

»Es gibt auch alte Thronfolger«, wandte der junge Mann ein.

»Und den Millionär glaubt man mir erst recht nicht!« sagte Schulze. »Stellen Sie sich das doch vor! Ich als Millionär! Lächerlich!«

»Sehr überzeugend würden Sie allerdings nicht wirken«, gab Hagedorn offen zu. »Aber ich will niemand anders sein!«

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