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Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (549574), страница 10

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»Sie haben recht«, sagte er. »Aber wo sind meine Bekannten?«

Er begleitete sie an ihren Tisch, verbeugte sich vor ihr und vor dem dicken Herrn Lenz und entfernte sich eilends, um die Herren Schulze und Kesselhuth zu suchen.

»Stecken Sie die Notizen weg!« sagte Geheimrat Tobler zu seinem Diener. »Dort kommt unser kleiner Millionär.«

Hagedorn strahlte. Er setzte sich und ächzte. »Das ist eine Frau!« meinte er benommen. »Die hätte Kavalleriegeneral werden müssen!«

»Dafür ist sie entschieden zu hübsch«, behauptete Schulze.

Hagedorn dachte nach. »Na ja«, sagte er. »Aber man kann doch nicht mit jeder hübschen Frau



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etwas anfangen! Dafür gibt es schließlich viel zu viele hübsche Frauen!«

»Ich kann dem Doktor nur beipflichten«, meinte Herr Kesselhuth. »Ober! Drei Korn!« Und als der Kellner wieder da war — und der Korn auch — rief er: »Allerseits frohe Pfingsten!«

Sie kippten den farblosen Inhalt der drei Gläser. Dann fragte Hagedorn neugierig: »Was tun wir jetzt? Es ist noch nicht einmal Mitternacht.«

Schulze drückte die Zigarre aus und sagte: »Meine Herren, Silentium! Ich erlaube mir, eine Frage an Sie zu richten, die Sie verblüffen wird. Und die Frage lautet: Wozu sind wir nach Bruckbeuren gekommen? Etwa in der Absicht, uns zu betrinken?«

»Es scheint so«, bemerkte Kesselhuth und kicherte.

»Wer dagegen ist, bleibe sitzen!« sagte Schulze. »Zum ersten! Zum zweiten! Zum — dritten!« »Einstimmig angenommen«, meinte Hagedorn.

Schulze fuhr fort: »Wir sind also nicht hierhergekommen, um zu trinken.«

Kesselhuth hob die Hand und sagte: »Nicht nur, Herr Lehrer!«

»Und so fordere ich die Anwesenden auf«, erklärte Schulze, »sich von den Plätzen zu erheben und mir in die Natur zu folgen.«

Sie erhoben sich mühsam und gingen, leise schwankend, aus dem Hotel hinaus. Die klare, kalte Gebirgsluft verschlug ihnen den Atem. Sie standen verwundert im tiefen Schnee. Über ihnen wölbte sich die dunkelblaue, mit goldnen und grünen, silbernen und rötlichen Brillantsplittern übersäte Riesenkuppel des Sternhimmels. Am Mond zog ein verlassenes weißes Wölkchen vorüber.

Sie schwiegen minutenlang. Aus dem Hotel klang ferne Tanzmusik. Herr Kesselhuth räusperte sich und sagte: »Morgen wird's schön.«

Männer neigen, ergreifenden Eindrücken gegenüber, zur Verlegenheit. So kam es, daß Hagedorn erklärte: »So, meine Herrschaften! Jetzt machen wir einen großen Schneemann!«

Und Schulze rief: »Ein Hundsfott, wer sich weigert! Marsch, marsch!«

Anschließend setzte eine rege Tätigkeit ein. Baumaterial war ja genügend vorhanden. Sie buken und kneteten eine Kugel, rollten sie kreuz und quer durch den Schnee, klatschten fanatisch auf ihr herum, deformierten sie ins Zylindrische, rollten den unaufhörlich wachsenden Block noch einige Male hin und her und stellten ihn schließlich, als er ausreichend imposant erschien, vor die kleinen Silbertannen, die gegenüber vom Hoteleingang, jenseits des Fahrweges, den Park flankierten.

Die drei Männer schwitzten. Aber sie waren unerbittlich und begannen nun den zweiten Teil des Schneemannes, seinen Rumpf, zu bilden. Der Schnee wurde knapp. Sie drangen in den Park vor. Die Tannenbäume stachen mit Nadeln nach den erhitzten Gesichtern.

Schließlich war auch der Rumpf fertig, und schwer atmend hoben sie ihn auf den Schneesockel



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hinauf. Es gelang ohne größere Zwischenfälle. Herr Kesselhuth fiel allerdings hin und sagte: »Der teure Smoking!« Aber es focht ihn nicht weiter an. Wenn erwachsene Männer etwas vorhaben, dann setzen sie es durch. Sogar im Smoking.

Schließlich kam auch ein Kopf zustande. Er wurde auf den Rumpf gepflanzt. Dann traten sie ehrfurchtsvoll einige Schritte zurück und bewunderten ihr Werk.

»Der Gute hat leider einen Eierkopf«, stellte Schulze fest.

»Das macht nichts«, sagte Hagedorn. »Wir nennen ihn ganz einfach Kasimir. Wer Kasimir heißt, kann sich das leisten.« Es erhob sich kein Widerspruch.

Dann zückte Schulze sein Taschenmesser und wollte sich die Knöpfe vom violetten Anzug schneiden, um sie Kasimir in den Schneebauch zu drücken. Aber Herr Kesselhuth ließ es nicht zu und erklärte, das gehe keinesfalls. Deshalb nahm Hagedorn Herrn Schulze das Messer weg, schnitt mehrere Tannenzweige ab und besetzte Kasimirs Brust damit, bis er wie ein Gardehusar aussah.

»Kriegt er keine Arme?« fragte Kesselhuth.

»O nein«, sagte Doktor Hagedorn. »Kasimir ist ein Torso!«

Dann verliehen sie ihm ein Gesicht. Als Nase verwandten sie eine Streichholzschachtel. Der Mund wurde von kurzen Zweigstücken dargestellt. Und als Augen benutzten sie Baumrinde. Kesselhuth bemerkte kritisch: »Kasimir braucht einen Tschako, damit man seine Glatze nicht sieht.«

»Sie sind ein grauenhafter Naturalist«, sagte Schulze empört. »Wenn Sie Bildhauer geworden wären, hätten Sie Ihren Plastiken Perücken aufgesetzt!«

»Ich besorge morgen früh aus der Küche einen Konfitüreneimer«, versprach Hagedorn. »Den setzen wir unserem Liebling verkehrt auf. Da kann er den Henkel gleich als Kinnkette benutzen.« Der Vorschlag wurde gebilligt und angenommen. »Kasimir ist ein schöner, stattlicher Mensch«, meinte Schulze hingerissen.

»Kunststück!« rief Kesselhuth. »Er hat ja auch drei Väter!«

»Zweifellos einer der beachtlichsten Schneemänner, die je gelebt haben«, sagte Hagedorn. »Das ist meine ehrliche Überzeugung.«

Dann riefen sie im Chor: »Gute Nacht, Kasimir!«

Und der Schneemann antwortete ganz laut: »Gute Nacht, meine Herren.« Es war aber gar nicht der Schneemann, sondern ein Gast aus dem ersten Stock, der wegen des Lärms vor dem Hotel nicht hatte einschlafen können. Wütend knallte er das Fenster zu.

Und die drei Väter Kasimirs gingen auf den Zehenspitzen ins Haus.


Herr Schulze zog, als er schlafen ging, seinen Flauschmantel an. Er lächelte vergnügt zum



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Dachfenster empor und sagte: »Der alte Tobler friert, aber er ergibt sich nicht!« Dann schlummerte er ein.

Auch Hagedorn schlief sehr bald. Anfangs störten ihn zwar die elegante Umgebung und der warme Ziegelstein. Doch er war, was den Schlaf anbelangt, eine Naturbegabung. Sie setzte sich auch in Bruckbeuren durch.

Nur Herr Kesselhuth wachte. Er saß in seinem Zimmer und erledigte Post. Nachdem der Geschäftsbrief fertig war, den ihm der Geheimrat zu schreiben aufgetragen hatte, begann er ein privates, außerordentlich geheimes Schreiben.

Und das lautete so:

»Liebes Fräulein Hildegard!

Wir sind gesund und munter angekommen. Sie hätten aber trotzdem nicht hintenrum mit dem Hotel telefonieren sollen. Der Herr Geheimrat will Ihnen die Ohren abschneiden. Es war ja auch ein Schreck! Man hat den andern Preisträger, Herrn Doktor Hagedorn, für den verkleideten Millionär gehalten. Ich kam gerade dazu. Und nun hat Hagedorn die Katzen im Zimmer. Nicht der Herr Geheimrat.

Wir haben uns angefreundet. Ich mich mit Hagedorn. Er sich mit Ihrem Vater. Und dadurch der Herr Geheimrat mit mir. Ich bin sehr froh. Vorhin haben wir zu dritt einen großen Schneemann gemacht. Er heißt Kasimir und hat einen Eierkopf. Und einen Torso.

Das Hotel ist sehr vornehm. Das Publikum auch. Der Herr Geheimrat sieht natürlich zum Fürchten aus. Von dem Schlips kann einem schlecht werden. Aber rausgeschmissen hat man ihn nicht. Morgen geh ich in sein Zimmer und mache Ordnung. Mein elektrisches Bügeleisen hab ich mitgenommen. Wegen dem Schneemann wollte er sich die Jackettknöpfe abschneiden. Man muß kolossal auf ihn aufpassen. Die Frauen sind mächtig hinter Doktor Hagedorn her. Sie halten ihn für einen Thronfolger. Dabei ist er stellungslos und sagt, man könnte sich nicht in jede hübsche Frau verlieben. Das ginge zu weit.

Morgen lerne ich Skifahren. Privatim. Es brauchen nicht alle zu sehen, wenn ich lang hinschlage. Der Portier dachte erst, der Herr Geheimrat sei ein Hausierer. Das hat er davon. Aber er findet so was ja nur komisch. Nun darf ich ihn wenigstens kennen und mit ihm sprechen. Ich bin sehr froh. Aber das schrieb ich schon einmal, wie ich gerade bemerke. Ich bin trotzdem sehr froh.

Wir waren in der Bar und haben einiges gehoben. Aber vom Sternhimmel sind wir dann wieder nüchtern geworden. Und vom Schneemann. Er steht vorm Hoteltor. Die Gäste werden morgen staunen.

Ich schreibe Ihnen bald wieder. Hoffentlich breche ich nichts Wesentliches. Skifahren ist ziemlich gefährlich. Wer soll sich um den Herrn Geheimrat kümmern, wenn ich bei irgendeinem Arzt in Gips liege! Na, ich werde schon aufpassen, daß ich ganz bleibe.



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Hoffentlich geht es Ihnen gut, liebes Fräulein Hilde. Haben Sie keine Sorge um Ihren Vater. Auf mich können Sie sich verlassen. Das wissen Sie ja.

Grüßen Sie die Kunkel von mir. Und der Einfall mit dem Telefonieren sähe ihr ähnlich. Mehr habe ich ihr nicht zu sagen.

Von ganzem Herzen hochachtungsvoll und Ski Heil! Ihr alter Johann Kesselhuth.«

Das neunte Kapitel Drei Männer im Schnee

Früh gegen sieben Uhr polterten die ersten Gäste aus ihren Zimmern. Es klang, als marschierten Kolonnen von Tiefseetauchern durch die Korridore.

Der Frühstückssaal hallte wider von den Gesprächen und vom Gelächter hungriger, gesunder Menschen. Die Kellner balancierten üppig beladene Tabletts. Später schleppten sie Lunchpakete herbei und überreichten sie den Gästen, die erst am Nachmittag von größeren Skitouren zurückkehren wollten.

Heute zog auch Hoteldirektor Kühne wieder in die Berge. Als er, gestiefelt und gespornt, beim Portier vorüberkam, sagte er: »Herr Folter, sehen Sie zu, daß dieser Schulze keinen Quatsch macht! Der Kerl ist heimtückisch. Seine Ohrläppchen sind angewachsen. Und kümmern Sie sich um den kleinen Millionär!«

»Wie ein Vater«, erklärte Onkel Folter ernst. »Und dem Schulze werde ich irgendeine Nebenbeschäftigung verpassen. Damit er nicht übermütig wird.«

Karl der Kühne musterte das Barometer. »Ich bin vor dem Diner wieder da.« Fort war er.

»Na, wenn schon«, sagte der Portier und sortierte anschließend die Frühpost.

Herr Kesselhuth saß noch in der Wanne, als es klopfte. Er meldete sich nicht. Denn er hatte Seife in den Augen. Und Kopfschmerzen hatte er außerdem. »Das kommt vom Saufen«, sprach er zu sich selber. Und dann ließ er sich kaltes Wasser übers Genick laufen.

Da wurde die Badezimmertür geöffnet, und ein wilder, lockiger Gebirgsbewohner trat ein. »Guten Morgen wünsch ich«, erklärte er. »Entschuldigen Sie, bittschön. Aber ich bin der Graswander Toni.«

»Da kann man nichts machen«, sagte der nackte Mann in der Wanne. »Wie geht's?«

»Danke der Nachfrage. Es geht.«

»Das freut mich«, versicherte Kesselhuth in gewinnender Manier. »Und worum handelt sich's? Wollen Sie mir den Rücken abseifen?«

Anton Graswander zuckte die Achseln. »Schon, schon. Aber eigentlich komm ich von wegen



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dem Skiunterricht.«

»Ach so!« rief Kesselhuth. Dann streckte er einen Fuß aus dem Wasser, bearbeitete ihn mit Bürste und Seife und fragte: »Wollen wir mit dem Skifahren nicht lieber warten, bis ich abgetrocknet bin?«

Der Toni sagte: »Please, Sir!« Er war ein internationaler Skilehrer. »Ich warte drunten in der Halle. Ich hab dem Herrn ein Paar Bretteln mitgebracht. Prima Eschenholz.« Dann ging er wieder.

Auch Hagedorns morgendlicher Schlummer erlitt eine Störung. Er träumte, daß ihn jemand rüttele und schüttele, und rollte sich gekränkt auf die andre Seite des breiten Betts. Aber der Jemand ließ sich nicht entmutigen. Er wanderte um das Bett herum, schlug die Steppdecke zurück, zog ihm den Pyjama vom Leibe, goß aus einer Flasche kühles Öl auf den Rücken des Schläfers und begann ihn mit riesigen Händen zu kneten und zu beklopfen.

»Lassen Sie den Blödsinn!« murmelte Hagedorn und haschte vergeblich nach der Decke. Dann lachte er plötzlich und rief: »Nicht kitzeln!« Endlich wachte er ein wenig auf, drehte den Kopf zur Seite, bemerkte einen großen Mann mit aufgerollten Hemdsärmeln und fragte erbost: »Sind Sie des Teufels, Herr?«

»Nein, der Masseur«, sagte der Fremde. »Ich bin bestellt. Mein Name ist Masseur Stünzner.« »Ist Masseur Ihr Vorname?« fragte der junge Mann.

»Eher der Beruf«, antwortete der andre und verstärkte seine handgreiflichen Bemühungen. Es schien nicht ratsam, Herrn Stünzner zu reizen. »Ich bin in seiner Gewalt«, dachte der junge Mann. »Er ist ein jähzorniger Masseur. Wenn ich ihn kränke, massiert er mich in Grund und Boden.«

Alle Knochen taten ihm weh. Und das sollte gesund sein?

Geheimrat Tobler wurde nicht geweckt. Er schlief, in seinen uralten warmen Mantel gehüllt, turmhoch über allem irdischen Lärm. Fern von Masseuren und Skilehrern. Doch als er erwachte, war es noch dunkel.

Er blieb lange Zeit, im friedlichen Halbschlummer, liegen. Und er wunderte sich, in regelmäßigen Abständen, daß es nicht heller wurde.

Endlich kletterte er aus dem Bett und blickte auf die Taschenuhr. Die Leuchtziffern teilten mit, daß es zehn Uhr war. »Offensichtlich eine Art Sonnenfinsternis«, dachte er und ging kurz entschlossen wieder ins Bett. Es war hundekalt im Zimmer.

Aber er konnte nicht wieder einschlafen. Und, vor sich hindösend, kam ihm eine Idee. Er stieg wieder aus dem Bett heraus, zündete ein Streichholz an und betrachtete das nahezu waagrechte



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Dachfenster.

Das Fenster lag voller Schnee. »Das ist also die Sonnenfinsternis!« dachte er. Er stemmte das Fenster hoch. Der größere Teil des auf dem Fenster liegenden, über Nacht gefallenen Schnees prasselte das Dach hinab. Der Rest, es waren immerhin einige Kilo, fiel in und auf Toblers Pantoffeln.

Er schimpfte. Aber es klang nicht sehr überzeugend.

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