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Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (549574), страница 7

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Der Direktor griff ein. »Herr Schulze wird von der langen Reise müde sein«, behauptete er.

»Da irren Sie sich aber ganz gewaltig«, meinte Schulze. Und zu Hagedorn sagte er: »Lieber Hagedorn, wir sehen uns noch.« Dann folgte er dem Direktor zum Lift.

Der Portier legte sehr viel väterliche Güte in seinen Blick und sagte zu dem jungen Mann: »Entschuldigen Sie, Herr Doktor! Es tut uns leid, daß ausgerechnet dieser Gast der erste war, den Sie kennenlernten.«

Hagedorn verstand nicht ganz. »Mir tut es gar nicht leid!«

»Herr Schulze paßt, wenn ich so sagen darf, nicht in diese Umgebung.«

»Ich auch nicht«, erklärte der junge Mann.

Onkel Folter schmunzelte: »Ich weiß, ich weiß.«

»Noch etwas«, sagte Hagedorn. »Gibt es hier in allen Zimmern Tiere?« Er legte seine Hände auf die Theke. Sie waren zerkratzt und rotfleckig.

»Tiere?« Der Portier starrte versteinert auf die beiden Handrücken. »In unserm Hotel gibt es Tiere?«

»Sie haben mich offenbar mißverstanden«, erwiderte Hagedorn. »Ich rede von den Katzen.« Onkel Folter atmete auf. »Haben wir Ihren Geschmack getroffen?«

»Doch, doch. Die kleinen Biester sind sehr niedlich. Sie kratzen zwar. Aber es scheint ihnen Spaß zu machen. Und das ist die Hauptsache. Ich meine nur: Haben auch die anderen Gäste je drei Katzen im Zimmer?«

»Das ist ganz verschieden«, meinte der Portier und suchte nach einem anderen Thema. Er fand eines. »Morgen früh kommt der Masseur auf Ihr Zimmer.«

»Was will er denn dort?« fragte der junge Mann.

»Massieren.«

»Wen?«

»Sie, Herr Doktor.«

»Sehr aufmerksam von dem Mann«, sagte Hagedorn. »Aber ich habe kein Geld. Grüßen Sie ihn schön.«

Der Portier schien gekränkt. »Herr Doktor!«



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»Massiert werde ich auch gratis?« fragte Hagedorn. »Also gut. Wenn es durchaus sein muß! Was verspricht man sich davon?«

Der kleine Millionär verstellte sich vorbildlich.

»Massage hält die Muskulatur frisch«, erläuterte Polter. »Außerdem wird die Durchblutung der Haut enorm gefördert.«

»Bitte«, sagte der junge Mann. »Wenn es keine schlimmen Folgen hat, so soll es mir recht sein. Haben Sie wieder Briefmarken?«

»Noch nicht«, sagte der Portier bedauernd. »Aber morgen bestimmt.«

»Ich verlasse mich darauf«, entgegnete Hagedorn ernst und ging in die Halle, um in Ruhe lächeln zu können.

Im vierten Stock stiegen Schulze und Karl der Kühne aus. Denn die Liftanlage reichte nur bis hierher.

Sie kletterten zu Fuß ins fünfte Stockwerk und wanderten dann einen langen, schmalen Korridor entlang. An dessen äußerstem Ende sperrte der Direktor eine Tür auf, drehte das Licht an und sagte: »Das Hotel ist nämlich vollständig besetzt.«

»Drum«, meinte Schulze und blickte, fürs erste fassungslos, in das aus Bett, Tisch, Stuhl, Waschtisch und schiefen Wänden bestehende Kämmerchen. »Kleinere Zimmer haben Sie nicht?«

»Leider nein«, sagte der Direktor.

Schulze setzte den Spankorb nieder. »Schön kalt — ist es hier!«

»Die Zentralheizung geht nur bis zum vierten Stock. Und für einen Ofen ist kein Platz.«

»Das glaube ich gern«, sagte der arme Mann. »Glücklicherweise hat mir der Arzt streng verboten, in geheizten Räumen zu schlafen. Ich danke Ihnen für Ihre ahnungsvolle Rücksichtnahme.«

»Oh, bitte sehr«, erwiderte Kühne und biß sich auf die Unterlippe. »Man tut, was man kann.« »Die übrige Zeit werde ich mich nun freilich völlig in den Gesellschaftsräumen aufhalten müssen«, meinte Herr Schulze. »Denn zum Erfrieren bin ich natürlich nicht hergekommen.«

Karl der Kühne sagte: »Sobald ein heizbares Zimmer frei wird, quartieren wir Sie um!«

»Es hat keine Eile«, meinte der arme Mann versöhnlich. »Ich liebe schiefe Wände über alles. Die Macht der Gewohnheit, verstehen Sie?«

»Ich verstehe vollkommen«, antwortete der Direktor. »Ich bin glücklich, Ihren Geschmack getroffen zu haben.«

»Wahrhaftig«, sagte Schulze. »Das ist Ihnen gelungen. Auf Wiedersehen!« Er öffnete die Tür. Während der Direktor über die Schwelle schritt, überlegte sich Schulze, ob er ihm mit einem



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wohlgezielten Tritt nachhelfen sollte.

Er beherrschte sich aber, schloß die Tür, öffnete das Dachfenster und sah zum Himmel hinauf. Große Schneeflocken sanken in die kleine Kammer und setzten sich behutsam auf die Bettkante. »Der Tritt wäre verfrüht«, sagte Geheimrat Tobler. »Der Tritt kommt in die Sparbüchse.«

Das siebente Kapitel Siamesische Katzen

Dieser Abend hatte es in sich. Das erste Mißverständnis sollte nicht das letzte bleiben. (Echte Mißverständnisse vervielfältigen sich durch Zellteilung. Der Kern des Irrtums spaltet sich, und neue Mißverständnisse entstehen.)

Während Kesselhuth den Smoking anzog und Schulze, dicht unterm Dach, den Spankorb auskramte, saß Hagedorn, im Glänze seines blauen Anzugs, in der Halle, rauchte eine der Zigaretten, die ihm Franke, der Untermieter, auf die Reise mitgegeben hatte, und zog die Stirn kraus. Ihm war unbehaglich zumute. Hätte man ihn schief angesehen, wäre ihm wohler gewesen. Schlechte Behandlung war er gewöhnt. Dagegen wußte er sich zu wehren. Aber so?

Er glich einem Igel, den niemand reizen will. Er war nervös. Weswegen benahmen sich die Menschen mit einem Male derartig naturwidrig? Wenn plötzlich die Tische und Stühle in die Luft emporgeschwebt wären, mitsamt dem alten Portier, Hagedorn hätte nicht überraschter sein können. Er dachte: »Hoffentlich kommt dieser olle Schulze bald wieder. Bei dem weiß man doch, woran man ist!« Zunächst kamen aber andere Gäste. Denn das Abendessen näherte sich seinem Ende.

Frau Casparius ließ die Nachspeise unberührt und segelte hastig durch den großen Speisesaal. »Eine widerliche Person«, sagte die Mallebre.

Baron Keller blickte vom Kompotteller hoch, verschluckte einen Kirschkern und machte Augen, als versuche er in sein Inneres zu blicken. »Inwiefern?« fragte er dann.

»Wissen Sie, warum die Casparius so rasch gegessen hat?«

»Vielleicht hat sie Hunger gehabt«, meinte er nachsichtig.

Frau von Mallebre lachte böse. »Besonders scharfsinnig sind Sie nicht.«

»Das weiß ich«, antwortete der Baron.

»Sie will sich den kleinen Millionär kapern«, sagte die Mallebre.

»Wahrhaftig?« fragte Keller. »Bloß weil er schlecht angezogen ist?«

»Sie wird es romantisch finden.«

»Romantisch nennt man das?« fragte er. »Dann muß ich Ihnen allerdings beipflichten: Frau Casparius ist wirklich eine widerliche Person.« Kurz darauf lachte er.



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»Was gibt's?« fragte die Mallebre.

»Mir fällt trotz meines notorischen Mangels an Scharfsinn auf, daß auch Sie besonders rasch essen.«

»Ich habe Hunger«, erklärte sie ungehalten.

»Ich weiß sogar, worauf«, sagte er.

Frau Casparius, die fesche Blondine aus Bremen, hatte ihr Ziel erreicht. Sie saß neben Hagedorn am Tisch. Onkel Polter sah manchmal hinüber und glich einem Vater, der seinen Segen kaum noch zurückhalten kann. Hagedorn schwieg. Frau Casparius beschrieb unterdessen die Zigarrenfabrik ihres Mannes. Sie erwähnte, der Vollständigkeit halber, daß Herr Casparius in Bremen geblieben sei, um sich dem Tabak und der Beaufsichtigung der beiden Kinder zu widmen.

»Darf ich auch einmal etwas sagen, gnädige Frau?« fragte der junge Mann bescheiden.

»Bitte sehr?«

»Haben Sie siamesische Katzen im Zimmer?«

Sie sah ihn besorgt an.

»Oder andere Tiere?« fragte er weiter.

Sie lachte. »Das wollen wir nicht hoffen!«

»Ich meine Hunde oder Seelöwen. Oder Meerschweinchen. Oder Schmetterlinge.«

»Nein«, erwiderte sie. »Bedaure, Herr Doktor. In meinem Zimmer bin ich das einzige lebende Wesen. Wohnen Sie auch in der dritten Etage?«

»Nein«, sagte er. »Ich möchte nur wissen, weswegen sich in meinem Zimmer drei siamesische Katzen aufhalten.«

»Kann man die Tierchen einmal sehen?« fragte sie. »Ich liebe Katzen über alles. Sie sind so zärtlich und bleiben einem doch fremd. Es ist ein aufregend unverbindliches Verhältnis. Finden Sie nicht auch?«

»Ich habe wenig Erfahrung mit Katzen«, sagte er unvorsichtigerweise.

Sie machte veilchenblaue Augen und erklärte mit dichtverschleierter Stimme: »Dann hüten Sie sich, lieber Doktor. Ich bin eine Katze.«

Glücklicherweise setzten sich Frau von Mallebre und Baron Keller an den Nebentisch. Und wenige Minuten später war der Tisch, an dem Hagedorn saß, rings von neugierigen Gästen und lauten Stimmen umgeben.

Frau Casparius beugte sich vor. »Schrecklich, dieser Lärm! Kommen Sie! Zeigen Sie mir Ihre drei kleinen Katzen!«

Ihm war das Tempo neu. »Ich glaube, sie schlafen schon«, sagte er.



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»Wir werden sie nicht aufwecken«, sagte sie. »Wir werden ganz, ganz leise sein. Ich verspreche es Ihnen.«

Da kam der Kellner und überreichte ihm eine Karte. Auf dieser Karte stand: »Der Unterzeichnete, der zum Toblerkonzern Beziehungen hat, würde Herrn Doktor Hagedorn gern auf einige Minuten in der Bar sprechen. Kesselhuth.«

Der junge Mann stand auf. »Seien Sie mir nicht böse, gnädige Frau«, sagte er. »Mich will jemand sprechen, der mir von größtem Nutzen sein kann. Das ist ein seltsames Hotel!« Nach diesen Worten und einer Verbeugung ging er.

Frau Casparius versah ihr schönes Gesicht mit einem diffusen Dauerlächeln.

Frau von Mallebre ließ sich nichts vormachen. Sie kniff vor Genugtuung in die Sessellehne. Da sie sich aber vergriff und den Ärmel des Barons erwischte, stöhnte Keller auf und sagte: »Muß das sein, gnädige Frau?«

Herr Kesselhuth erinnerte zunächst daran, daß Hagedorn und er gemeinsam im Grandhotel eingetroffen wären, und gratulierte zu dem ersten Preis der Putzblank-Werke. Dann lud er den jungen Mann zu einem Genever ein. Sie setzten sich in eine Ecke. Auf den Hockern vor der Theke saßen die Geschwister Marek mit Sullivan, dem indischen Kolonialoffizier, tranken Whisky und sprachen englisch.

Auf einem Sofa von äußerst geringem Fassungsvermögen kuschelte sich das Chemnitzer Ehepaar. Die übrigen Barbesucher hatten das Vergnügen, dem zärtlichen Zwiegespräch zuhören zu dürfen. Die sächsische Mundart eignet sich bekanntlich wie keine zweite zum Austausch lieblicher Gefühle. Sogar Jonny, der Barmixer, verlor die Selbstbeherrschung. Er grinste übers ganze Gesicht. Schließlich bückte er sich und hackte, ohne Sinn und Verstand, im Eiskasten herum. Denn es geht nicht an, daß Hotelangestellte die Gäste auslachen.

»Wenn man unsre deutsche Sprache mit einem Gebäude vergleichen wollte«, meinte Hagedorn, »so könnte man sagen, in Sachsen habe es durchs Dach geregnet.«

Kesselhuth lächelte, bestellte noch zwei Genever und sagte: »Ich will mich deutlich ausdrücken, Herr Doktor. Ich will Sie fragen, ob ich Ihnen behilflich sein kann. Entschuldigen Sie, bitte.« »Ich bin nicht zimperlich«, antwortete der junge Mann. »Es wäre großartig, wenn Sie mir helfen würden. Ich kann's gebrauchen.« Er trank einen Schluck. »Das Zeug schmeckt gut. Ja, ich bin also seit Jahren stellungslos. Der Direktor der Putzblank-Werke hat mir, als ich mich nach einem Posten erkundigte, gute Erholung in Bruckbeuren gewünscht. Wenn ich bloß wüßte, von welcher Anstrengung ich mich erholen soll! Arbeiten will ich, daß die Schwarte knackt! Und ein bißchen Geld verdienen! Statt dessen helfe ich meiner Mutter ihre kleine Rente auffressen. Es ist scheußlich.«



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Kesselhuth blickte ihn freundlich an. »Der Toblerkonzern hat ja noch einige andere Fabriken außer den Putzblank-Werken«, meinte er. »Und nicht nur Fabriken. Sie sind Reklamefachmann?«

»Jawoll!« sagte Hagedorn. »Und keiner von den schlechtesten, wenn ich diese kühne Behauptung aufstellen darf.«

Herr Kesselhuth nickte. »Sie dürfen!«

»Was halten Sie von folgendem?« fragte der junge Mann eifrig. »Ich könnte meiner Mutter noch heute abend eine zweite Karte schreiben. Daß ich unverletzt angekommen bin, habe ich ihr nämlich schon mitgeteilt. Sie könnte meine Arbeiten in einen kleinen Karton packen; und in spätestens drei Tagen sind Hagedorns Gesammelte Werke in Bruckbeuren. Verstehen Sie etwas von Reklame, Herr Kesselhuth?«

Johann schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. »Ich möchte mir die Arbeiten trotzdem ansehen, und dann gebe ich«, er verbesserte sich hastig, »dann schicke ich sie mit ein paar Zeilen an Geheimrat Tobler. Das wird das beste sein.«

Hagedorn setzte sich kerzengerade und wurde blaß. »An wen wollen Sie den Kram schicken?« fragte er.

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