Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF), страница 12

PDF-файл Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF), страница 12 Литература (5792): Книга - в нескольких семестрахDrei-Maenner im Schnee E.Kaestner (Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner PDF) - PDF, страница 12 (5792) - СтудИзба2015-10-13СтудИзба

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Er hielt den andern am Jackett fest und zwang ihnauf den einzigen Stuhl. »Lieber Hagedorn, machen Sie keine Dummheiten! Davon, daß Sieneben mir eine Eisbude beziehen, haben wir alle beide nichts. Seien Sie gescheit! Bleiben Sie dergeheimnisvolle Unbekannte! Behalten Sie Ihre Zimmer, damit ich weiß, wohin ich gehen soll,wenn mir's hier oben zu kalt wird! Lassen Sie sich in drei Teufels Namen eine Flasche Kognaknach der andern bringen und eine ganze Ziegelei ins Bett legen! Was schadet es denn?«»Schrecklich!« sagte der junge Mann. »Morgen früh kommt der Masseur.«Schulze mußte lachen.

»Massage ist gesund!«»Ich weiß«, erwiderte Hagedorn. »Sie fördert die Durchblutung der Haut.« Er schlug sich vor dieStirn. »Und der Portier sammelt Briefmarken! Diese Mystifikation ist gewissenhaft durchdacht!43Und ich Rindvieh bildete mir ein, die Leute hier seien von Natur aus nett.« Er warf das Kuvertmit den Briefmarken beleidigt auf den Tisch.Schulze prüfte den Inhalt fachmännisch und steckte das Kuvert ein.»Ich habe eine großartige Idee«, sagte Hagedorn. »Sie beziehen meine Zimmer, und ich werdehier wohnen. Wir erzählen dem Direktor, er habe sich geirrt.

Der Thronfolger von Albanienseien Sie! Ist das gut?«»Nein«, erwiderte Schulze. »Für einen Thronfolger bin ich zu alt.«»Es gibt auch alte Thronfolger«, wandte der junge Mann ein.»Und den Millionär glaubt man mir erst recht nicht!« sagte Schulze. »Stellen Sie sich das dochvor! Ich als Millionär! Lächerlich!«»Sehr überzeugend würden Sie allerdings nicht wirken«, gab Hagedorn offen zu.

»Aber ich willniemand anders sein!«»Tun Sie's mir zuliebe«, bat Schulze. »Mir haben die drei kleinen Katzen so gut gefallen.«Der junge Mann kratzte sich am Kopf. »Also schön«, erklärte er. »Aber bevor wir abreisen,geben wir durch Anschlag am Schwarzen Brett bekannt, daß das Hotel von irgendeinemSpaßmacher hineingelegt worden ist. Ja?«»Das eilt nicht«, sagte Schulze. »Bis auf weiteres bleiben Sie, bitte, ein Rätsel!«Das achte KapitelDer Schneemann KasimirAls die beiden miteinander durch die Halle gingen, war die Empörung groß. Das Publikum fandsich brüskiert.

Wie konnte der geheimnisvolle Millionär mit dem einzigen armen Teufel, den dasHotel zu bieten hatte, gemeinsame Sache machen! So realistisch brauchte er seine Rolle wirklichnicht zu spielen!»Einfach tierisch!« sagte Karl der Kühne, der beim Portier stand.

»Dieser Schulze! Das ist dasLetzte!«»Die Casparius und die Mallebré machen schon Jagd auf den Kleinen«, erzählte Onkel Poker.»Er könnte es haben wie in Abrahams Schoß!«»Der Vergleich stimmt nur teilweise«, meinte der Direktor. (Er neigte gelegentlich zurPedanterie.)»Ich sehe schon«, sagte der Portier, »ich werde für Herrn Schulze eine kleineNebenbeschäftigung erfinden müssen.

Sonst geht er dem Millionär nicht von der Seite.«»Vielleicht reist er bald wieder ab«, bemerkte Herr Kühne. »Die Dachkammer, die wir ihmausgesucht haben, wird ihm auf die Dauer kaum zusagen. Dort oben hat es noch kein44Stubenmädchen und kein Hausdiener ausgehalten.«Onkel Polter kannte die Menschen besser. Er schüttelte das Haupt. »Sie irren sich. Schulzebleibt. Schulze ist ein Dickkopf.«Der Hoteldirektor folgte den beiden seltsamen Gästen in die Bar.Die Kapelle spielte. Etliche elegante Paare tanzten.

Sullivan, der Kolonialoffizier, trank denWhisky aus alter Gewohnheit pur und war bereits hinüber. Er hing auf seinem Barhocker, stiertevor sich hin und schien Bruckbeuren mit einer nordindischen Militärstation zu verwechseln.»Darf ich vorstellen?« fragte Hagedorn. Und dann machte er Geheimrat Tobler und Johann,dessen Diener, miteinander bekannt. Man nahm Platz. Herr Kesselhuth bestellte eine RundeKognak.Schulze lehnte sich bequem zurück, betrachtete, gerührt und spöttisch zugleich, das altvertrauteGesicht und sagte: »Doktor Hagedorn erzählte mir eben, daß Sie den Geheimrat Tobler kennen.«Herr Kesselhuth war nicht mehr ganz nüchtern.

Er hatte nicht des Alkohols wegen getrunken.Aber er war ein gewissenhafter Mensch und hatte nicht vergessen, daß er täglich mindestenshundert Mark ausgeben mußte. »Ich kenne den Geheimrat sogar ausgezeichnet«, erklärte er undblinzelte vergnügt zu Schulze hinüber. »Wir sind fast dauernd zusammen!«»Sie sind vermutlich Geschäftsfreunde?« fragte Schulze.»Vermutlich?« sagte Kesselhuth großartig. »Erlauben Sie mal! Mir gehört eine gutgehendeSchiffahrtslinie! Wir sitzen zusammen im Aufsichtsrat. Direkt nebeneinander!«»Donnerwetter!« rief Schulze. »Welche Linie ist das denn?«»Darüber möchte ich nicht sprechen«, sagte Kesselhuth vornehm.

»Aber es ist nicht die kleinste,mein Herr!«Sie tranken. Hagedorn setzte sein Glas nieder, zog die Oberlippe hoch und meinte: »Ich verstehenichts von Schnaps. Aber der Kognak schmeckt, wenn ich nicht irre, nach Seife.«»Das muß er tun«, erklärte Schulze. »Sonst taugt er nichts.«»Wir können ja auch etwas anderes trinken«, sagte Kesselhuth. »Herr Ober, was schmeckt beiIhnen nicht nach Seife?«Es war aber gar nicht der Kellner, der an den Tisch getreten war, sondern der Hoteldirektor. Erfragte den jungen Mann, ob ihm die Zimmer gefielen.»Doch, doch«, sagte Hagedorn, »ich bin soweit ganz zufrieden.«Herr Kühne behauptete, daß er sich glücklich schätze.

Dann winkte er; und Jonny und einKellner brachten einen Eiskübel mit einer Flasche Champagner und zwei Gläser. »Ein kleinerBegrüßungsschluck«, sagte der Hoteldirektor lächelnd.»Und ich kriege kein Glas?« fragte Schulze unschuldsvoll.Kühne lief rot an. Der Kellner brachte ein drittes Glas und goß ein.

Der Versuch, Schulze zu45ignorieren, war mißlungen.»Auf Ihr Wohl!« rief dieser fidel.Der Direktor verschwand, um dem Portier sein jüngstes Leid zu klagen.Schulze stand auf, schlug ans Glas und hob es hoch. Die anderen Gäste blickten unfreundlich zuihm hin. »Trinken wir darauf«, sagte er, »daß Herr Kesselhuth für meinen jungen Freund beimollen Tobler etwas erreichen möge!«Johann kicherte vor sich hin. »Mach ich, mach ich!« murmelte er und trank sein Glas leer.Hagedorn sagte: »Lieber Schulze, wir kennen uns noch nicht lange. Aber vielleicht sollten wir indiesem Augenblick fragen, ob Herr Kesselhuth auch für Sie etwas unternehmen kann?«»Keine schlechte Idee«, meinte Schulze.Johann Kesselhuth sagte amüsiert: »Ich werde Geheimrat Tobler nahelegen, auch Herrn Schulzeanzustellen.

Was sind Sie denn von Beruf?«»Auch Werbefachmann«, antwortete Schulze.»Schön war's, wenn wir in derselben Abteilung arbeiten könnten«, meinte Hagedorn. »Wirverstehen uns nämlich sehr gut, Schulze und ich. Wir würden den Toblerkonzernpropagandistisch gründlich aufmöbeln. Er kann's gebrauchen. Was ich da in der letzten Zeit anReklame gesehen habe, war zum Heulen.«»So?« fragte Schulze.»Grauenhaft dilettantisch«, erklärte der junge Mann.

»Bei dem Reklameetat, den so ein Konzernhat, kann man ganz anders loslegen. Wir werden dem Tobler zeigen, was für knusprige Kerle wirsind! Ist er übrigens ein netter Mensch?«»Ach ja«, sagte Johann Kesselhuth. »Mir gefällt er. Aber das ist natürlich Geschmackssache.«»Wir werden ja sehen«, meinte Hagedorn.

»Trinken wir auf ihn! Der olle Tobler soll leben!«Sie stießen an.»Das soll er«, sagte Kesselhuth und blickte Herrn Schulze liebevoll in die Augen.Nachdem die von Karl dem Kühnen gestiftete Flasche leergetrunken war, bestellte derSchiffahrteibesitzer Kesselhuth eine weitere Flasche. Sie wunderten sich, daß sie, trotz derlangen Reise, noch immer nicht müde waren. Sie schoben es auf die Höhenluft. Dann klettertensie ins Bräustübl hinunter, aßen Weißwürste und tranken Münchner Bier.Aber sie blieben nur kurze Zeit. Denn die rassige Dame aus Polen, die abends eingetroffen war,saß mit Mister Bryan in einer schummrigen Ecke, und Hagedorn sagte: »Ich fürchte, wir sind derinternationalen Verständigung im Wege.«Die Bar war, als sie zurückkamen, noch voller als vorher, Frau von Mallebré und Baron Kellersaßen an der Theke, tranken Cocktails und knabberten Kaffeebohnen.

Frau Casparius und derdicke Herr Lenz waren aus dem Esplanade zurück und knobelten. Eine stattliche Schar46rotwangiger Holländer lärmte an einem großen runden Tisch. Und das sächsische Ehepaarmokierte sich über die phonetische Impertinenz der holländischen Sprache.Später verdrängte einer der Holländer den Klavierspieler. Sofort erhoben sich seinetemperamentvollen Landsleute und veranstalteten, ungeachtet ihrer Smokings und mondänenAbendkleider, echt holländische Volkstänze.Sullivan rutschte von seinem Barhocker und nahm, da sich Fräulein Marek sträubte, als Solistund gefährlich taumelnd, an dem ländlichen Treiben teil.Das währte rund zwanzig Minuten.

Dann eroberte der Klavierspieler seinen angestammtenDrehsessel zurück. »Nun tanzen Sie schon endlich mit einer ihrer Verehrerinnen!« sagte Schulzezu Hagedorn. »Es ist ja kaum noch zum Aushalten, wie sich die Weiber die Augen verrenken!«Der junge Mann schüttelte den Kopf. »Man meint ja gar nicht mich, sondern den Thronfolgervon Albanien.«»Wenn's weiter nichts ist!« erwiderte Schulze. »Das würde mich wenig stören. Der Effekt ist dieHauptsache.«Hagedorn wandte sich an Kesselhuth.

»Man hält mich hier im Hotel unbegreiflicherweise fürden Enkel von Rockefeller oder für einen verkleideten Königssohn. Dabei bin ich keines vonbeiden.«»Unglaublich!« sagte Herr Kesselhuth. Er bemühte sich, ein überraschtes Gesicht zu ziehen.»Was es so alles gibt!«»Das bleibt aber, bitte, unter uns!« bat Hagedorn.

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