Диссертация (Эволюция языка и жанра в немецких текстах XV века о валашском князе Владе III), страница 25
Описание файла
Файл "Диссертация" внутри архива находится в папке "Эволюция языка и жанра в немецких текстах XV века о валашском князе Владе III". PDF-файл из архива "Эволюция языка и жанра в немецких текстах XV века о валашском князе Владе III", который расположен в категории "". Всё это находится в предмете "филология" из Аспирантура и докторантура, которые можно найти в файловом архиве МГУ им. Ломоносова. Не смотря на прямую связь этого архива с МГУ им. Ломоносова, его также можно найти и в других разделах. , а ещё этот архив представляет собой кандидатскую диссертацию, поэтому ещё представлен в разделе всех диссертаций на соискание учёной степени кандидата филологических наук.
Просмотр PDF-файла онлайн
Текст 25 страницы из PDF
<…>Item er hat ainen edelknaben, ainen Römer, by im gehabt, der ist an den spissenumbgangen, daran man die lut gespissen hat, und unter denselbigen hat im ainer wolgevallen. Do hat er gesprochen: „wol ain ebner spiß das ist.“ Das hat der Dracol, sinherre, gehört und hat in gefraget, ob er im wol gevalle, do hat der knab ußunbedachtem mut gesprochen: „ja,“ do hat er in von stund an laussen spissen.Item ain her hett dem Dracol ain meng bottschaft geton und gedacht, wie das käme,das mir kain bottschaft widerkompt und ich so oft bottschaft zu im geschickt hon.Nun schickt er aber ain bottschaft in maß, als vor und het derselben bottschaftempfohlen, müntlich mit im ze redend und in ze fragend, wie er im so mänigbottschaft geton hab und im kaine widerkomen sy; ob sy by im gewesen sigen odernit.
Als der bott das mit dem Dracol geredt hat, do hat er im daruff nit antwurtgegeben und hat den boten gefraget in maß, als die andern botten, was man in andrenlanden von im sag. Do hat der bott geantwurt und im die warhait gesagt, wie man sag,das er der gröst mörder, der gröst bößwicht und der gröst durchächter der cristenhaitsige. Do hat der Dracol zu dem botten gesprochen: „Du hast mir recht gesagt, waistdu aber kainen größern bösewycht dan mich?“ Da hat der bott geantwurt: „her, westeich ain größer mörder und boßwycht, dan ir sind, ich hett es üch och gesagt.“ Alsohatt er dem botten geschenkt me dan tusend guldin wert an pfäriden, an schauben undan gold und sprach zu im: „hettest du mir die warhait nit gesagt, so hett ich dir ochgeton, als den vorigen botten.“ Also hett der sinem herre recht bottschafthaimgebraucht darumb, das er dem Dracol die warhait gesagt hat.Item der türkesch kayser hat ain bottschaft zu dem Dracol geschickt, sinen räten zuim umb gelait ze gebend.
Der Dracol hat im das gern geben. Nun hett der türkeschkayser ain mächtige bottschaft als uff fünfhundert pfärit geschickt. Die habent demtürkenschen kayser den zinß von der Walachye an den Dracol ervordert. Dieselbenbottschaft hat der Dracol schön empfangen und sölichen zinß ze raichend als sinemgnädigen herren. Und hat die rät genomen und inen solichen schatz gezögt, in zeraichend, und daruff geantwurt, er wölle in sölichen schatz, so sy allda senhen, gebenund dan dem türkenschen kayser sinem gn.
herren den bringen, und füro mit denräten des türkenschen kaysers geredt, er möge dem kayser sinem gnädigen herren byals wenig volk sölichen großen schatz nit schicken, dan er sines volks nicht ganz145gewaltig sy, und wurdent sy das innen, das er sölichen zinß dem kayser geben wölt,sy gestattotent das nit und wurde mit sambt des kaysers räten erschlagen. Und das syirem gnädigen herren haim hettent geschriben, als umb mer volks, als uffzehentusend, da wolt er dan den schatz und den antreffenden zinß gern geben undsenden.
Do habent die rät dem türkenschen kayser geschrieben, das er sölich volkheruß schick. Das hot er geton und ain groß anzal volks herußgeschickt. Do sy nun indie Walachy komen sind an ain wasser, do sy nur halb überkomen sigen oder mer, dohat sich der Dracol vor gesammot gehabt mit sigen volk und hat die all erslachenlaussen, die über das wasser komen siegen, und die andern ennethalb des Wassers hater och laussen erslachen, das kainer davon komen ist.Item als nun das beschenhen ist, do hat er des türkenschen kaysers rät mit irendienern und knecht an zal fünfhundert all laussen spißen biß an einen unter inen sinerrät, der ain abtrünniger crist gewesen ist, dem hat er die nasen, oren und hendabgehacket und hat daby dem türkenschen kayser von den dry schätzen, so er denräten vorgezögt hat und versprochen zu sendend, dry guldin geschickt und by denbotten zu erkennen, das er sin gnädiger herre und er im zinßbar sye, das er biß zu jaraber darnach schick, so wöllet er im solich zinß aber in solicher maß raichen.Item ze fünfzehennmalen hat er land und lüt umbraucht, die on zal sigen, die man niterdenken noch erzelen kann.Item was namhafftig geschriben ist, die er umbraucht heit, one die, die hie vor nitgeschriben sind, der ist an zal zway und nünzig tusend zwaihundert und acht undsechzig menschen, die man in den büchlin in der zal hat, one die, deren noch vil nitgeschriben sind.146Приложение VI.
Текст печатного издания Марка Айрера, Нюрнберг,1488 г.147148149150151Приложение VII. Гравюры из печатных изданийИлл. 1. ПечатноеНюрнберг, 1488 г.изданиеАйрера,Илл. 2. Печатное издание Вагнера,Нюрнберг, 1488 г.Илл. 3. Печатное издание Готана, Любек, 1488-1493 гг.152.