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Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (549574), страница 23

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warten, bis mein Eduard nach Hause kommt! Dem werde ich helfen!«

Hagedorn mußte sich mit aller Kraft losreißen. Er floh. Sie schimpfte hinter ihm her, daß das Treppenhaus wackelte.

Ja, und bei den Schulzes auf der Masurenallee existierte eine Tochter, die Hildegard hieß! Sie war zwar nicht zu Hause. Aber der Vater war da. Er bat Fritz in den Salon.

»Sie kennen meine Tochter?« fragte der Mann.

»Ich weiß nicht recht«, sagte Fritz verlegen. »Vielleicht ist sie's. Vielleicht ist sie's nicht. Haben Sie zufällig eine Fotografie der jungen Dame zur Hand?«

Herr Schulze lachte bedrohlich. »Ich will nicht hoffen, daß Sie meine Tochter nur im Dunkeln zu treffen pflegen!«

»Keineswegs«, erklärte Fritz. »Ich möchte nur feststellen, ob Ihr Fräulein Tochter und meine Hilde identisch sind.«

»Ihre Absichten sind doch ernst?« fragte Herr Schulze streng.

Der junge Mann nickte.

»Das freut mich«, sagte der Vater. »Haben Sie ein gutes Einkommen? Trinken Sie?«

»Nein«, meinte Fritz. »Das heißt, ich bin kein Trinker. Das Gehalt ist anständig. Bitte, zeigen Sie mir eine Fotografie!«

Herr Schulze stand auf. »Nehmen Sie mir's nicht übel! Aber ich glaube, Sie haben einen Stich.« Er trat zum Klavier, nahm ein Bild herunter und sagte: »Da!«

Hagedorn erblickte ein mageres, häßliches Fräulein. Es war eine Aufnahme von einem Kostümfest. Hilde Schulze war als Pierrot verkleidet und lächelte neckisch. Daß sie schielte, konnte am Fotografen liegen. Aber daß sie krumme Beine hatte, war nicht seine Schuld. »Allmächtiger!« flüsterte er. »Hier liegt ein Irrtum vor. Verzeihen Sie die Störung!« Er stürzte in den Korridor, geriet statt auf die Treppe in ein Schlafzimmer, machte kehrt, sah Herrn Schulze wie einen rächenden Engel nahen, öffnete glücklicherweise die richtige Tür und raste die Treppe hinunter.

Nach diesem Erlebnis fuhr er mit der Straßenbahn heim. Dreiundzwanzig Schulzes hatte er absolviert.

Er hatte noch gut fünf Tage zu tun.

Seine Mutter kam ihm aufgeregt entgegen: »Was glaubst du, wer hier war?«

Er wurde lebendig. »Hilde?« fragte er. »Oder Eduard?«

»Ach wo«, entgegnete sie.

»Ich gehe schlafen«, meinte er müde. »Spätestens in drei Tagen nehme ich einen Detektiv.«

»Tu das, mein Junge. Aber heute abend gehen wir aus. Wir sind eingeladen. Ich habe dir ein



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bildschönes Oberhemd besorgt. Und eine Krawatte. Blau und rot gestreift.«

»Vielen Dank«, sagte er und sank auf einen Stuhl. »Wo sind wir denn eingeladen?«

Sie faßte seine Hand. »Bei Geheimrat Tobler.«

Er zuckte zusammen.

»Ist das nicht großartig?« fragte sie eifrig. »Denke dir an! Es klingelte dreimal. Ich gehe hinaus. Wer steht draußen? Ein Chauffeur in Livree. Er fragt, wann du aus Bruckbeuren zurückkämst? ,Mein Sohn ist schon da’, sage ich. ,Er kam heute früh an.’ Er verbeugt sich und sagt:

,Geheimrat Tobler bittet Sie und Ihren Herrn Sohn, heute abend seine Gäste zu sein. Es handelt sich um einfaches Abendbrot. Der Herr Geheimrat möchte seinen neuen Mitarbeiter kennenlernen’. Dann druckste er ein bißchen herum. Endlich meinte er: ,Kommen Sie, bitte, nicht in großer Toilette. Der Herr Geheimrat mag das nicht besonders. Ist Ihnen acht Uhr abends recht?’ Ein reizender Mensch. Er wollte uns im Auto abholen. Ich habe aber gesagt, wir führen lieber mit der Straßenbahn. Die 176 und die 76 halten ja ganz in der Nähe. Und große Toiletten, habe ich gesagt, hätten wir sowieso nicht. Da brauchten sie keine Bange zu haben.« Sie sah ihren Sohn erwartungsvoll an.

»Da müssen wir ja wohl hingehen«, meinte er.

Frau Hagedorn traute ihren Ohren nicht. »Deinen Kummer in allen Ehren, mein Junge«, sagte sie dann. »Aber du solltest dich wirklich ein bißchen zusammennehmen!« Sie fuhr ihm sanft übers Haar. »Kopf hoch, Fritz! Heute gehen wir zu Toblers! Ich finde es sehr aufmerksam von dem Mann. Eigentlich hat er es doch gar nicht nötig, wie? Ein Multimillionär, der einen Konzern besitzt, sicher hat er tausend Angestellte. Wenn der mit allen Angestellten Abendbrot essen wollte! Es ist schließlich eine Ehre. Heute erledigen wir das Geschäftliche. Ich ziehe das Schwarzseidene an. Eine alte Frau braucht nicht modern herumzulaufen. Wenn ich ihm nicht fein genug bin, kann ich ihm auch nicht helfen.«

»Natürlich, Muttchen«, sagte er.

»Siehst du wohl«, meinte sie. »Zerbrich dir wegen deiner zwei Schulzes nicht den Kopf, mein Junge! Morgen ist auch noch ein Tag.«

Er lächelte bekümmert. »Und was für ein Tag!« sagte er. Dann ging er aus dem Zimmer.

Das zwanzigste Kapitel Das dicke Ende

Fritz Hagedorn und seine Mutter folgten dem Diener, der ihnen das Parktor geöffnet hatte. Zwischen den kahlen Bäumen schimmerten in regelmäßigen Abständen große Kandelaber. Auf der Freitreppe flüsterte die Mutter: »Du, das ist ja ein Schloß!«



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In der Halle nahm ihnen der Diener die Hüte und die Mäntel ab. Er wollte der alten Dame beim Ausziehen der Überschuhe behilflich sein. Sie setzte sich, drückte ihm den Schirm in die Hand und sagte: »Das fehlte gerade noch!«

Sie stiegen ins erste Stockwerk. Er schritt voraus. In einer Treppennische stand ein römischer Krieger aus Bronze. Mutter Hagedorn deutete hinüber. »Der paßt auf, daß nichts wegkommt.« Der Diener öffnete eine Tür. Sie traten ein. Die Tür schloß sich geräuschlos. Sie standen in einem kleinen Biedermeiersalon. Am Fenster saß ein Herr. Jetzt erhob er sich.

»Eduard!« rief Fritz und stürzte auf ihn los. »Gott sei Dank, daß du wieder da bist! Der olle Tobler hat dich auch eingeladen? Das finde ich ja großartig. Mutter, das ist er! Das ist mein Freund Schulze. Und das ist meine Mutter.«

Die beiden begrüßten sich. Fritz war aus dem Häuschen. »Ich habe dich wie eine Stecknadel gesucht. Sag mal, stehst du überhaupt im Adreßbuch? Und weißt du, wo Hilde wohnt? Schämst du dich denn gar nicht, daß du mich in Bruckbeuren hast sitzenlassen? Und wieso sind Hilde und Tante Julchen mitgefahren? Und Herr Kesselhuth auch? Einen schönen Anzug hast du an. Auf Verdacht oder auf Vorschuß, wie?« Der junge Mann klopfte seinem alten Freund fröhlich auf die Schulter.

Eduard kam nicht zu Worte. Er lächelte unsicher. Sein Konzept war ihm verdorben worden. Fritz hielt ihn noch immer für Schulze! Es war zum Davonlaufen!

Mutter Hagedorn setzte sich und zog einen Halbschuh aus. »Es gibt anderes Wetter«, sagte sie erläuternd. »Herr Schulze, ich freue mich, Sie kennenzulernen. Einen hätten wir also, mein Junge. Das Fräulein Braut werden wir auch noch finden.«

Es klopfte. Der Diener trat ein. »Fräulein Tobler läßt fragen, ob die gnädige Frau vor dem Essen ein wenig mit ihr plaudern möchte.«

»Was denn für eine gnädige Frau?« erkundigte sich die alte Dame.

»Wahrscheinlich sind Sie gemeint«, sagte Eduard.

»Das wollen wir aber nicht einführen«, knurrte sie. »Ich bin Frau Hagedorn. Das klingt fein genug. Na schön, gehen wir plaudern. Schließlich ist das Fräulein die Tochter eures Chefs.« Sie zog ihren Schuh wieder an, schnitt ein Gesicht, nickte den zwei Männern vergnügt zu und folgte dem Diener.

»Warum bist du denn schon wieder in Berlin?« fragte Eduard.

»Erlaube mal!« sagte Fritz beleidigt. »Als mir der Türhüter Folter mitteilte, was vorgefallen war, gab es doch für Hagedorn keinen Halt mehr.«

»Die Casparius ließ mir durch den Direktor zweihundert Mark anbieten, falls ich sofort verschwände.«

»So ein freches Frauenzimmer«, meinte Fritz. »Sie wollte mich verführen. Das liegt auf der



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Hand. Du warst ihrem Triebleben im Wege. Menschenskind, die wird Augen gemacht haben, als ich weg war!« Er sah seinen Freund liebevoll an. »Daß ich dich erwischt habe! Nun fehlt mir nur noch Hilde. Dann ist das Dutzend voll. — Warum ist sie eigentlich auch getürmt? Hat sie dir ihre Adresse gegeben?«

Es klopfte. Die Tür zum Nebenzimmer öffnete sich. Der Diener erschien und verschwand.

Eduard stand auf und ging hinüber. Fritz folgte vorsichtig.

»Aha!« sagte er. »Der Arbeitsraum des Wirtschaftsführers. Da wird er wohl bald persönlich auftauchen. Eduard, mach keine Witze! Gleich setzt du dich auf einen anderen Stuhl!«

Eduard hatte sich nämlich hinter den Schreibtisch gesetzt.

Fritz war ärgerlich. »Wenn der olle Tobler keinen Spaß versteht, fliegen wir raus! Setz dich woanders hin! Ich will doch heiraten, Eduard!«

Aber der andere blieb hinterm Schreibtisch sitzen. »Nun höre, bitte, mal zu«, bat er. »Ich habe dich in Bruckbeuren ein bißchen belogen. Es war mir gar nicht angenehm. Ich lüge ungern. Höchst ungern! Aber in dem verdammten Hotel hatte ich nicht die Courage zur Wahrheit. Ich hatte Angst, du könntest mich mißverstehen.«

»Eduard«, sagte der junge Mann. »Nun wirst du albern! Quatsch keine Opern! Heraus mit der Sprache! Inwiefern hast du mich beschwindelt? Setze dich aber, ehe du antwortest, auf einen anderen Stuhl. Es macht mich nervös.«

»Die Sache ist die«, fing Eduard an. »Mit dem Stuhl hängt es auch zusammen. Es fällt mir schrecklich schwer. Also...«

Da klopfte es wieder einmal. Der Diener trat ein, sagte: »Es ist serviert, Herr Geheimrat!« und ging.

»Was ist los?« fragte Hagedorn und stand auf. »Was hat der Lakai zu dir gesagt? Geheimrat?« Eduard zuckte verlegen die Achseln. »Stell dir vor!« meinte er. »Ich kann's nicht ändern, Fritz. Sei mir nicht böse, ja? Ich bin der olle Tobler.«

Der junge Mann faßte sich an den Kopf. »Du bist Tobler? Du warst der Millionär, für den man mich gehalten hat? Deinetwegen hatte ich drei Katzen im Zimmer und Ziegelsteine im Bett?«

Der Geheimrat nickte. »So ist es. Meine Tochter hatte hinter meinem Rücken telefoniert. Und als du und ich ankamen, wurden wir verwechselt. Ich konnte mein Inkognito nicht aufgeben. Ich hatte das Preisausschreiben doch unter dem Namen Schulze gewonnen! Siehst du das ein?« Hagedorn machte eine steife Verbeugung. »Herr Geheimrat, unter diesen Umständen möchte ich Sie bitten...«

Tobler sagte: »Fritz, sprich jetzt nicht weiter! Ich bitte dich darum. Rede jetzt keinen Unsinn, ja? Ich verbiete es dir!« Er trat zu dem jungen Mann, der ein störrisches Gesicht machte. »Was fällt dir eigentlich ein? Ist dir unsere Freundschaft so wenig wert, daß du sie ganz einfach wegwerfen



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willst? Bloß, weil ich Geld habe? Das ist doch keine Schande!« Er packte den jungen Mann am Arm und ging mit ihm im Zimmer auf und ab. »Schau her! Daß ich mich als armer Mann verkleidete, das war wenig mehr als ein Scherz. Ich wollte einmal ohne den fatalen Nimbus des Millionärs unter Menschen gehen. Ich wollte ihnen näherkommen. Ich wollte erleben, wie sie sich zu einem armen Mann benehmen. Nun, der kleine Scherz ist erledigt. Was ich erleben wollte, hat wenig zu bedeuten, wenn ich's mit dem vergleiche, was ich erlebt habe. Ich habe einen Freund gefunden. Endlich einen Freund, mein Junge! Komm, gib dem ollen Tobler die Hand!« Der Geheimrat streckte Fritz die Hand entgegen. »Donnerwetter noch einmal, du Dickschädel! Wird's bald?«

Fritz ergriff die dargebotene Hand. »Geht in Ordnung, Eduard«, sagte er. »Und nichts für ungut.«

Als sie das Speisezimmer betraten, meinte der Geheimrat: »Wir sind natürlich die ersten. Daß die Frauen immer so lange klatschen müssen!«

»Ja, richtig«, sagte Hagedorn. »Du hast eine Tochter. Wie alt ist denn das Ganze?«

Tobler schmunzelte. »Sie befindet sich im heiratsfähigen Alter und ist seit ein paar Tagen verlobt.«

»Fein«, meinte Fritz. »Ich gratuliere. Nun aber ernsthaft: Weißt du wirklich nicht, wo Hilde wohnt?«

»Sie hat mir keine Adresse angegeben«, erwiderte der Geheimrat diplomatisch. »Aber du wirst sie schon noch kriegen. Die Hilde und die Adresse.«

»Ich habe auch so das Gefühl«, sagte der junge Mann. »Aber wenn ich sie erwische, kann sie was erleben! Sonst denkt sie womöglich, ich lasse mich in

der Ehe auf den Arm nehmen. Da muß man rechtzeitig durchgreifen. Findest du nicht auch?« Durch eine Tür, die sich öffnete, rollte ein Servierwagen. Ein grauhaariger Diener folgte. Er schob den mit Schüsseln beladenen Wagen vor sich her und hielt den Kopf gesenkt. Als das Fahrzeug stillstand, hob er das Gesicht und sagte: »Guten Abend, Herr Doktor.«

»'n Abend«, entgegnete Hagedorn. Dann aber sprang er hoch. »Herr Kesselhuth!«

Der Diener nickte. »In der Tat, Herr Doktor.«

»Und die Reederei?«

»War Rederei«, erklärte der Geheimrat. »Johann ist mein alter Diener. Ich wollte nicht allein nach Bruckbeuren fahren. Deshalb mußte er den Schiffahrtsbesitzer spielen. Er hat seine Rolle glänzend gespielt.«

»Es war nicht leicht«, sagte Johann bescheiden.

Fritz fragte: »Widerspricht es Ihrer Berufsauffassung, wenn ich Ihnen herzhaft die Hand



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schüttle?«

Johann sagte: »Im vorliegenden Falle darf ich, glaube ich, eine Ausnahme machen.«

Fritz drückte ihm die Hand. »Jetzt begreife ich erst, warum Sie über Eduards Zimmer so entsetzt waren. Ihr habt mich ja schön angeschmiert!«

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