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Drei-Maenner im Schnee E.Kaestner (549574), страница 18

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»Dann hat Johann Sie ins Bett gebracht.«

»Um des Himmels willen!« rief Tante Julchen. »Das hat mir noch gefehlt!«

»Das hat Johann auch gesagt. Aber es mußte sein. Sie forderten nämlich einen Herrn nach dem anderen zum Tanzen auf. Erst tanzten Sie mit Herrn Spalteholz, einem Fabrikanten aus Gleiwitz; dann mit Mister Sullivan, einem englischen Kolonialoffizier; dann mit Herrn Lenz, einem Kunsthändler aus Köln; schließlich machten Sie sogar vor dem Oberkellner einen Knicks, und da fanden wir's an der Zeit, Sie zu beseitigen.«

Frau Kunkel sah puterrot aus. »Habe ich schlecht getanzt?« fragte sie leise.

»Im Gegenteil. Sie haben die Herren mit Bravour herumgeschwenkt. Man war von Ihnen begeistert.«

Die alte, dicke Dame atmete auf. »Und hat sich der Doktor erklärt?«

»Wollen Sie sich deutlicher ausdrücken?« fragte Hilde.

»Hat er die vierte Frage hinter der Tür gestellt?«

»Ach so! Sie haben gestern nachmittag gehorcht! Nein, die vierte Frage hat er nicht gestellt.« »Warum denn nicht?«

»Vielleicht war keine Tür da«, meinte Fräulein Tobler. »Außerdem waren wir ja nie allein.«

Frau Kunkel sagte: »Ich verstehe Sie ja nicht ganz, Fräulein Hilde.«

»Meines Wissens verlangt das auch kein Mensch.«

»So ein arbeitsloser Doktor, das ist doch kein Mann für Sie. Wenn ich bedenke, was für Partien Sie machen könnten!«

»Werden Sie jetzt nicht ulkig!« sagte Hilde. »Partien machen! Wenn ich das schon höre! Eine Ehe ist doch kein Ausflug!« Sie stand auf, zog die Norwegerjacke an und ging zur Tür.

»Kommen Sie! Sie sollen Ihren Willen haben. Wir werden eine Partie machen!«

Tante Julchen schusselte hinterher. Auf der Treppe mußte sie umkehren, weil sie die Tasche vergessen hatte. Als sie in der Halle eintraf, standen die andern schon vor der Hoteltür und warfen nach dem schönen Kasimir mit Schneebällen.

Sie trat ins Freie und fragte: »Wo soll denn die Reise hingehen?«

Herr Schulze zeigte auf die Berge. Und Hagedorn rief: »Auf den Wolkenstein!«

Tante Julchen schauderte. »Gehen Sie immer voraus!« bat sie. »Ich komme gleich nach. Ich habe die Handschuhe vergessen.«



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Herr Kesselhuth lächelte schadenfroh und sagte: »Bleiben Sie nur hier. Ich borge Ihnen meine.«

Als Frau Kunkel die Talstation der Drahtseilbahn erblickte, riß sie sich los. Die Männer mußten sie wieder einfangen. Sie strampelte und jammerte, als man sie in den Wagen schob. Es war, als würde Vieh verladen. Die andern Fahrgäste lachten sie aus.

»Dort hinauf soll ich?« rief sie. »Wenn nun das Seil reißt?«

»Dieserhalb sind zwei Reserveseile da«, meinte der Schaffner.

»Und wenn die Reserveseile reißen?«

»Dann steigen wir auf freier Strecke aus«, behauptete Hagedorn.

Sie randalierte weiter, bis Hilde sagte: »Liebe Tante, willst du denn, daß wir andern ohne dich abstürzen?«

Frau Kunkel verstummte augenblicklich, blickte ihre Nichte und Herrn Schulze treuherzig an und schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte sie sanft wie ein Lamm, »dann will ich auch nicht weiterleben.«

Der Wagen hob sich und glitt aus der Halle. Während der ersten zehn Minuten hielt Tante Julchen die Augen fest zugekniffen. Jedesmal, wenn man, schaukelnd und schwankend, einen der Pfeiler passierte, bewegte sie lautlos die Lippen.

Die Hälfte der Strecke war ungefähr vorüber. Sie hob vorsichtig die Lider und blinzelte durchs Fenster. Man schwebte gerade hoch über einem mit Felszacken, Eissäulen und erstarrten Sturzbächen reichhaltig ausgestatteten Abgrund. Die andern Fahrgäste schauten andächtig in die grandiose Tiefe. Tante Julchen stöhnte auf, und ihre Zähne schlugen gegeneinander.

»Sind Sie aber ein Angsthase!« meinte Schulze ärgerlich.

Sie war empört. »Ich kann Angst haben, so viel ich will! Warum soll ich denn mutig sein? Wie komme ich dazu? Mut ist Geschmackssache. Habe ich recht, meine Herrschaften? Wenn ich General wäre, meinetwegen! Das ist etwas anderes. Aber so? Als meine Schwester und ich noch Kinder waren — meine Schwester ist in Halle an der Saale verheiratet, recht gut sogar, mit einem Oberpostinspektor, Kinder haben sie auch, zwei Stück, die sind nun auch schon lange aus der Schule, was wollte ich eigentlich sagen? Richtig, ich weiß schon wieder — damals waren wir in den großen Ferien auf einem Gut — es gehörte einem entfernten Onkel von unserem Vater, eigentlich waren sie nur Jugendfreunde und gar nicht verwandt, aber wir Mädchen nannten ihn Onkel, später mußte er das Gut verkaufen, denn die Landwirte haben es sehr schwer, aber das wissen Sie ja alle, vielleicht ist er auch schon tot, wahrscheinlich sogar, denn ich bin heute — natürlich muß er tot sein, denn hundertzwanzig Jahre alt wird doch kein Mensch, es gibt natürlich Ausnahmen, vor allem in der Türkei, habe ich gelesen. Oh, mein Kopf! Ich hätte gestern nacht nicht so viel trinken sollen, ich bin es nicht gewöhnt, außerdem habe ich fremde



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Herren zum Tanz engagiert. Sie können mich totschlagen, ich habe keine Ahnung mehr, es ist schauderhaft, was einem in so einem Zustande alles passieren kann ...«

Bums! Die Drahtseilbahn hielt. Man war an der Gipfelstation angelangt. Die Fahrgäste stiegen laut lachend aus.

»Die alte Frau hat den Höhenrausch«, sagte ein Skifahrer.

»Ach wo«, antwortete ein anderer. »Sie ist noch von gestern abend besoffen!«

Tante Julchen und die beiden älteren Herren machten es sich in den Liegestühlen bequem.

»Willst du nicht erst das Panorama bewundern, liebe Tante?« fragte Hilde. Sie stand neben Hagedorn an der Brüstung und blickte in die Runde.

»Laßt mich mit euren Bergen zufrieden!« knurrte die Tante, faltete die Hände überm Kostüm Jackett und sagte: »Ich liege gut.«

»Ich glaube, wir stören«, flüsterte Hagedorn.

Schulze hatte scharfe Ohren. »Macht, daß ihr fortkommt!« befahl er. »Aber in einer Stunde seid ihr zurück, sonst raucht's! Kehrt, marsch!« Dann fiel ihm noch etwas ein. »Fritz! Vergiß nicht, daß ich Mutterstelle an dir vertrete!«

»Mein Gedächtnis hat seit gestern sehr gelitten«, erklärte der junge Mann. Dann folgte er Hilde. Doch er wurde noch einmal aufgehalten. Aus einem Liegestuhl streckte sich ihm eine Frauenhand entgegen. Es war die Mallebre. »Servus, Herr Doktor!« sagte sie und ließ hierbei ihre schöne Altstimme vibrieren. Sie sah resigniert in seine Augen. »Darf ich Sie mit meinem Mann bekannt machen? Er kam heute morgen an.«

»Welch freudige Überraschung!« meinte Hagedorn und begrüßte einen eleganten Herrn mit schwarzem Schnurrbart und müdem Blick.

»Ich habe schon von Ihnen gehört«, sagte Herr von Mallebre. »Sie sind der Gesprächsstoff dieser Saison. Meine Verehrung!«

Hagedorn verabschiedete sich rasch und folgte Hilde, die am Fuß der Holztreppe im Schnee stand und wartete. »Schon wieder eine Anbeterin?« fragte sie.

Er zuckte die Achseln. »Sie wollte von mir gerettet werden«, berichtete er. »Sie leidet an chronischer Anpassungsfähigkeit. Da ihre letzten Liebhaber mehr oder weniger oberflächlicher Natur waren, entschloß sie sich, die Verwahrlosung ihres reichen Innenlebens befürchtend, zu einer Radikalkur. Sie wollte sich an einem wertvollen Menschen emporranken. Der wertvolle Mensch sollte ich sein. Aber nun ist ja der Gatte eingetroffen!«

Sie kreuzten den Weg, der zur Station hinunterführte. Der nächste Wagen war eben angekommen. Allen Fahrgästen voran kletterte Frau Casparius ins Freie.

Dann steckte sie burschikos die Hände in die Hosentaschen und stiefelte eifrig zum Hotel empor.



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Hinter ihr, mit zwei Paar Schneeschuhen bewaffnet, ächzte Lenz aus Köln.

Die blonde Bremerin erblickte Hagedorn und Hilde, kriegte böse Augen und rief: »Hallo,

Doktor! Was machen Ihre kleinen Katzen? Grüßen Sie sie von mir!« Sie verschwand mit Riesenschritten im Hotel.

Hildegard ging schweigend neben Fritz her. Erst als sie, nach einer Wegbiegung, allein waren, fragte sie: »Wollte diese impertinente Person ebenfalls gerettet werden?«

Hagedorns Herz hüpfte. »Sie ist schon eifersüchtig«, dachte er gerührt. Dann sagte er: »Nein. Sie hatte andere Pläne. Sie erklärte, daß wir jung, blühend und gesund seien. So etwas verpflichte. Platonische Vorreden seien auf ein Mindestmaß zu beschränken.«

»Und was wollte sie mit Ihren Katzen?«

»Vor einigen Tagen klopfte es an meiner Tür. Ich rief ,Herein!’, weil ich dachte, es sei Eduard. Es war aber Frau Casparius. Sie legte sich auf den kostbaren Perserteppich und spielte mit den Kätzchen. Später kam dann Eduard, und da ging sie wieder. Sie heißt Hortense.«

»Das ist ja allerhand«, meinte Hildegard. »Ich glaube, Herr Doktor, auf Sie müßte jemand aufpassen. Sie machen sonst zuviel Dummheiten.«

Er nickte verzweifelt. »So geht es auf keinen Fall weiter. Das heißt: Eduard paßt ja auf mich auf.«

»Eduard?« fragte sie höhnisch. »Eduard ist nicht streng genug. Außerdem ist das keine Aufgabe für einen Mann!«

»Wie recht Sie haben!« rief er. »Aber wer soll es sonst tun?«

»Versuchen Sie's doch einmal mit einem Inserat«, schlug sie vor. »Kinderfrau gesucht!« »Kinderfräulein«, verbesserte er gewissenhaft. »Kost und Logis gratis. Liebevolle Behandlung zugesichert.«

»Jawohl!« sagte sie zornig. »Mindestens sechzig Jahre alt! Besitz eines Waffenscheins Vorbedingung!« Sie verließ den Weg und stolperte, vor sich hinschimpfend, über ein blütenweißes Schneefeld.

Er hatte Mühe, einigermaßen Schritt zu halten.

Einmal drehte sie sich um. »Lachen Sie nicht!« rief sie außer sich. »Sie Wüstling!« Dann rannte sie gehetzt weiter.

»Wollen Sie gleich stehenbleiben!« befahl er.

In demselben Augenblick brach sie im Schnee ein. Sie versank bis an die Hüften. Erst machte sie ein erschrockenes Gesicht. Dann begann sie wild zu strampeln. Aber sie glitt immer tiefer in den Schnee. Es sah aus, als gehe sie unter.

Hagedorn eilte zu Hilfe. »Fassen Sie meine Hand an!« sagte er besorgt. »Ich ziehe Sie heraus.« Sie schüttelte den Kopf. »Unterstehen Sie sich! Ich bin keine von denen, die sich retten lassen.«



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In ihren Augen standen Tränen.

Nun war er nicht mehr zu halten. Er bückte sich, packte zu, zog sie aus der Schneewehe, umfing sie mit beiden Armen und küßte sie auf den Mund.

Später sagte sie: »Du Schuft! Du Kanaille! Du Halunke! Du Mädchenhändler!« Und dann gab sie ihm den Kuß, ohne Abzüge, zurück. Hierbei hämmerte sie anfangs mit ihren kleinen Fäusten auf seinen Schultern

herum. Später öffneten sich die Fäuste. Dafür schlössen sich, ganz allmählich, ihre Augen. Noch immer hingen kleine Tränen in den langen, dunklen Wimpern.

»Na, wie war's?« fragte Schulze, als sie wiederkamen.

»Das läßt sich schwer beschreiben«, sagte Hagedorn.

»Ja, ja«, meinte Herr Kesselhuth verständnisvoll. »Diese Gletscher und Durchblicke und Schneefelder überall! Da fehlen einem die Worte.«

»Vor allem die Schneefelder!« bestätigte der junge Mann. Hilde sah ihn streng an.

Tante Julchen erwachte gerade. Ihr Gesicht war rotgebrannt. Sie gähnte und rieb sich die Augen. Hilde setzte sich und sagte: »Komm, Fritz! Neben mir ist noch ein Platz frei.«

Die Tante fuhr elektrisiert hoch. »Was ist denn passiert?«

»Nichts Außergewöhnliches«, meinte das junge Mädchen.

»Aber du duzt ihn ja!« rief die alte Frau.

»Ich nehme das Ihrer Nichte nicht weiter übel«, bemerkte Hagedorn.

»Er duzt mich ja auch!« sagte Hilde.

»Es ist an dem«, erklärte Fritz. »Hilde und ich haben beschlossen, während der nächsten fünfzig Jahre zueinander du zu sagen«.

»Und dann?« fragte Tante Julchen.

»Dann lassen wir uns scheiden«, behauptete die Nichte.

»Meine herzlichsten Glückwünsche!« rief Herr Kesselhuth erfreut.

Während die Tante noch immer nach Luft rang, fragte Schulze: »Liebes Fräulein, haben Sie zufällig irgendwelche Angehörigen?«

»Ich bin so frei«, erklärte das junge Mädchen. »Ich bin zufällig im Besitz eines Vaters.« Hagedorn fand das sehr gelungen. »Ist er wenigstens nett?« fragte er.

»Es läßt sich mit ihm auskommen«, meinte Hilde. »Er hat glücklicherweise sehr viele Fehler. Das hat seine väterliche Autorität restlos untergraben.«

»Und wenn er mich nun absolut nicht leiden kann?« fragte der junge Mann bekümmert. »Vielleicht will er, daß du einen Bankdirektor heiratest. Oder einen Tierarzt aus der Nachbarschaft. Oder einen Studienrat, der ihm jeden Morgen in der Straßenbahn gegenüber sitzt.



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Das ist alles schon vorgekommen. Na, und wenn er erst hört, daß ich nicht einmal eine Anstellung habe!«

»Du wirst schon eine finden«, tröstete Hilde. »Und wenn er dann noch etwas dagegen hat, grüßen wir ihn auf der Straße nicht mehr. Das kann er nämlich nicht leiden.«

»Oder wir machen ihn so rasch wie möglich zum zehnfachen Großvater«, erwog Fritz. »Und dann stekken wir alle zehn Kinder in seinen Briefkasten. Das wirkt immer.«

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